Montag 14. April 2025
KW 16


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

LINZ. Zehn Kandidaten und Kandidatinnen sind am 26. September im Rennen um das Linzer Bürgermeisteramt. Tips hat allen vier Fragen im Vorfeld der Wahl gestellt. Die Antworten von Lorenz Potocnik (Linz+).

Lorenz Potocnik (Linz+) (Foto: Linz+)
Lorenz Potocnik (Linz+) (Foto: Linz+)

Nach erfolgter Bürgermeister(wieder)wahl werde ich am ersten Tag im Amt…

... die goldene Bürgermeisterkette ins Museum hängen, täglich eine Sprechstunde einrichten, den Bürgermeisterempfang als Fest der Jugend gestalten, die Limousinen verkaufen. Das gesparte Geld investiere ich in Straßenkehrer, damit Linz sauberer wird.

Welches Stadtplanungs- oder Verkehrsprojekt hat für Sie in der nächsten Legislaturperiode in Linz absoluten Vorrang und warum?

Der schnelle und effiziente Ausbau der Radinfrastruktur! Gemeinsam mit Land, Bund und den Umlandgemeinden müssen endlich Radschnellwege, Schnellbahnen und P&R her. Das Donauparkstadion und die „Ostumfahrung“ stoppe ich sofort.

Klimaschutz ist in aller Munde, auch Linz nimmt sich viel vor. Wie kann die Stadt in den nächsten Jahren den Spagat zwischen Industrie- und Wirtschaftsknotenpunkt und der angepeilten Klimahauptstadt 2025 schaffen?

Nicht die Industrie ist das Problem. Der politische Wille, das in der Stadt Mögliche zu tun, fehlt: Radinfrastruktur, Bäume pflanzen, PV-Anlagen auf Dächern, keine Autobahnen mehr, Stadt der kurzen Wege, Grüngürtel und Innenhöfe schützen.

Viele Fragen zur eigenen Zukunft – von Jobchancen bis zur leistbaren Wohnung – begleiten junge Linzer. Was wollen Sie für junge Menschen unternehmen, wie können sich diese wieder von der Politik gehört fühlen?

Was den Jungen wirklich hilft, sind langfristige Strategien, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Schnelle Lösungen gibt es leider nicht. Außerdem würde ich eine jährliche „Jugendmillion“ zur Verfügung stellen. Die Jungen sollen selbst entscheiden.

Lesen Sie auch: Alle Kandidaten im Überblick

Info: Im Jahr 2015 ging Klaus Luger gemeinsam mit dem ÖVP-Kandidaten Bernhard Baier in eine Stichwahl und behielt dort mit 61 Prozent der Stimmen die Oberhand.
Sollte am 26. September keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen erreichen, geht es zwei Wochen später, am Sonntag, 10. Oktober, erneut in eine Stichwahl.

Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden