Nachhaltig von der Produktion bis hin zur Verpackung
GÜSSING. Seit über einem halben Jahrhundert werden in der Firma Wolf Nudeln in Güssing Eierteigwaren mit frisch aufgeschlagenen Eiern aus dem eigenen Hühnerstall und Pasta sowie Dinkelnudeln hergestellt. In Sachen Geschmack unverändert, bewahrt man zwar die Liebe zur Tradition, verbessert dabei aber ständig die Produktionstechnologien. Nachhaltigkeit von der Produktion bis hin zur Verpackung ist das Motto – für eine saubere Umwelt und zum Wohle der nächsten Generationen.
Frische Zutaten sind der Garant für hochwertige Nudeln. Die Eier für die Herstellung diverser Nudelformate kommen bei Wolf Nudeln von eigenen Hühnern. Auch deren Maisfutter stammt von den hauseigenen Feldern rund um Güssing. „Damit sparen wir nicht nur Zeit und Geld, sondern wir schonen auch die Umwelt durch kurze Wege! In unserem Traditionsunternehmen legen wir großen Wert auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft!“, betont Joachim Wolf, der aus insgesamt seit 100 Jahren bestehende Familienunternehmen, seit 1956 unter dem Namen Wolf Nudeln, in vierter Generation betreibt.
Energieressourcen richtig einsetzen
Mit einer neuen innovativen Biogasanlage (in Betrieb genommen 2010) ging man konsequent den nächsten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: denn als einer der ersten zweistufigen Biogasanlagenbetreiber Österreichs verwendet man bei Wolf Nudeln den in den Hühnerstallungen anfallenden Hühnermist für die Gewinnung von Wärme und Strom. Diese erneuerbare Energie kommt bei der Produktion der Nudeln zum Einsatz, was wiederum eine beträchtliche Reduktion der CO2- Emissionen bedeutet. Da die Produktion komplett CO2 neutral erfolgt, helfen wir unserem Klima. „Eine Firmenphilosophie, die in Europa wohl Vorzeigecharakter hat und Wolf Nudeln zu Umweltnudeln macht (Anmerkung der Redaktion: Energy Globe Award 2013). Eigentlich für mich als Unternehmer ein gutes Gefühl nachhaltig wohlschmeckende Produkte für andere Menschen herzustellen“, so Wolf.
Nachhaltigkeit in der Verpackung
Eine weitere Herausforderung ist und war eine nachhaltige Verpackung. Eine Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen – weg vom Plastik und hin zu Papier. „Nach vielen Überlegungen Stärkefolien oder ähnliche Rohmaterialien einzusetzen, wurden wir auf zwei namhafte Unternehmen aufmerksam: Billerudkorsnäs (Skandinavien, Papierproduktion) und Fa. Bosch Verpackungstechnik (Zentrale in Deutschlandsind, Verpackungstechnik)“, erzählt der Geschäftsführer. Zehn Jahre hat die Entwicklung gedauert, „wir von Wolf durften die letzten zwei Jahre bei diesem Entwicklungsprozess dabei sein und konnten damit unsere Visionen „Nachhaltigkeit in der Verpackung“ realisieren.
„Unser aller Vision sollte sein - wir von Wolf stehen als Pioniere dahinter - Plastikverpackungen, wo es möglich ist und der Konsument es annimmt, gegen Papierverpackungen auszutauschen“, betont Joachim Wolf zum Schluss.
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