Donnerstag 18. April 2024
KW 16


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Anfang März – Zeit zur Schneeglöckerlpirsch
photo_library Anfang März – Zeit zur Schneeglöckerlpirsch

Tourdaten

Wanderung

Strecke 14 km
Dauer 4:00 h
Steigung 0 %
Höhenmeter 100 m
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Pfarrkirche Hl. Pantaleon (242 m, Parkplätze zw. Kirche und Gemeindeamt)

Eigenschaften

tagfamiliengerecht tagbotanische Highlights tagidyllisch

Wegbeschaffenheit

elevationStraßen, Güter- und Waldwege

Einkehrmoeglichkeiten

tagGasthaus Reisinger

Anfahrt

A1 St. Valentin, B123a Rems – Stögen und geradeaus nach St. Pantaleon

ST.PANTALEON-ERLA: Mit drei gut markierten Wegstrecken von 5, 6 und 7 km und untereinander kombinierbar,verspricht die Doppelgemeinde St. Pantaleon-Erla Wanderspaß zu jeder Jahreszeit. Besonders hervorzuheben ist dabei der März, denn schon zu Monatsbeginn verwandelt sich der niederösterreichische Landstrich Enns– Donau-Winkel in ein blühendes Schneeglöckerlparadies. von Michael Wasner

Zu Beginn sollte die in mehreren Epochen erbaute Kirche besichtigt werden, deren Westapsis und Krypta aus dem 12. Jahrhundert noch romanischen Ursprungs sind. Vor dem Ostportal befindet sich eine Wander-Infotafel mit den Ausgangsschildern der Wege 1 und 2.

Wir folgen der „1“ (Nr.466) vorbei am Gemeindebau entlang der Friedhofsmauer in die Kornfeldstraße und biegen rechts in die Angerwiesenstraße ein. Nach 200 Metern links zur Brücke über die Erla. Ein Florianimarterl erinnert an die Flussregulierung. Am jenseitigen Wiesen weg die Erla aufwärts bis Stögen und links hinauf in den blütenreichen Steinwandwald, wo eine Marien-Danksäule der Pestseuche 1655 gedenkt. Wieder im Freien, erwartet uns bei einem Hochstand eine Bank (310 m), von der der Donauraum mit der oö. Bezirksstadt Perg gut zu überschauen ist. Und vor uns sehen wir bereits Schloss Erla, das wir nun über das Dorf Weingarten und den Sportplatz (Abzweigung der 1er-Route nach St. Pantaleon, ½ Std.) für eine weitere Besichtigung anvisieren (292m – 1 Std.).

Hervorgegangen aus einem bis 1570 bestehenden Benediktinerinnenkloster, präsentiert sich die heute in Privatbesitz befindliche Anlage noch ursprünglich erhalten. In der ehemaligen Stiftskirche gotischer Hochaltar, bemerkenswerter Seitenaltar mit Stammbaum Christi aus dem 14.Jh. und Grabreliefs aus rotem Marmor vom 16. Jh.

Die Stufen abwärts zum Dorfplatz (Feuerwehrzeughaus, Gh.Reisinger – Mo. Ruhetag), wo rechts der Rundweg 3 (7 km – Nr.468) nahtlos anknüpft. Sanft leitet er das Gemeindestraßerl aufwärts zur Anhöhe, um noch vor den Häusern von Breitfeld links in einen aussichtsreichen Feldweg zum Haslach-Bauern (originelle Mostpresse über dem Mostkeller) einzuschwenken. Weiter mit etwa sHöhenverlust durch den romantischen Wolfsgraben in die Rotte Weinberg.

Auf den Obstbaumwiesen öffnet sich nun auch das nördliche Blickfeld auf die Strengberge. Vom letzten Gehöft mit Blick auf Schloss Wallsee steil abwärts in die Grießau. Die folgenden 2 km führen dann in Begleitung des Erla-Baches auf der wenig befahrenen Austraße – meist nur Radfahrer oder Traktoren – durch den von Schneeglöckerl übersäten Auwald.

Während Rundweg 3 beim Haus Lindner (Erla 112) zum Dorfplatz aufwärts weist, folgen wir noch der Austraße 300 m zum Mostheurigen Lettner und biegen dann rechts in den von St. Pantaleon kommenden Rundweg 2 (6 km – Nr.467) ein. Dieser führt über die Erlabrücke hinein in den riesigen Augürtel zwischen Erla und Donau, welcher großteils dem Jagd- und Fischereigut Erla untersteht.

Im Auwald weitere Brücke über einen Altarm, dann in ein Schotterstraßerl links einschwenken, entlang eines Forstgartens zum nächsten Linksknick und weiter zu einer Baumschule.

Viele Lichtungen mit Hochständen durchziehen das wildreiche Reservat und im feuchten Unterholz entdecken geschulte Augen fast immer Trampelpfade und Spuren von Wildschweinen, denen man aber vorsichtshalber nicht folgen sollte. So gelangen wir nach einer dritten Brücke und der neu ausgebaggerten Biberlacke sicher aus dem Audschungel und erreichen über Kalkofenbrücke– Steinerstraße den Landgasthof Winklehner in St. Pantaleon.

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