Tourismusbetriebe am Traunsee widmen sich der Barrierefreiheit
ALTMÜNSTER. Die Reisefreudigkeit von Menschen mit Beeinträchtigung steigt. Regionale Tourismusbetriebe wollen sich deshalb verstärkt diesem Thema widmen.
Barrierefreier Tourismus stellt nicht nur eine bauliche Herausforderung für so manchen Betrieb dar, sondern bietet in erster Linie eine große Chance, die es zu nützen gilt. Darin waren sich alle Anwesenden bei der kürzlichen Weiterbildungsveranstaltung im AgrarBildungsZentrum Altmünster einig. Die Zahl der reisefreudigen Menschen mit Beeinträchtigung wie etwa einer Mobilitätseinschränkung aber auch von Senioren wächst ständig. Es handelt sich dabei, so die Erfahrung aus anderen Betrieben und Regionen, um treue Kunden, die auch abseits der Hauptsaison unterwegs sind und gerne entsprechende Angebote nutzen und gerne ihre positiven Erfahrungen mit anderen teilen. Auch wenn es derzeit noch nicht allzu viele barrierefreie Freizeitangebote in der Region rund um den Traunsee gibt, wächst ihre Zahl beständig.
Barrierefreie Freizeitangebote
Gerade der jüngst geschaffene Baumwipfelpfad am Grünberg stellt ein touristische Attraktion dar, die auch ein Anziehungspunkt für jene Menschen ist, die einen Rollstuhl benutzen. Um weitere Angebote sichtbar zu machen, wird in nächster Zeit der regionale Tourismusverband in einem ersten Schritt einen entsprechenden Folder dazu erarbeiten.
„Barrierefrei am Traunsee“ – ein erfolgreiches Projekt setzt weitere Schritte
Nicht nur für Touristiker und Besucher stellt Barrierefreiheit ein wichtiges Thema dar, sondern auch für alle Menschen die hier leben. Daher ist Barrierefreiheit gerade für regionale Entscheidungsträger aus den Gemeinden, den Bauabteilungen sowie für Bauträger und Architekten ein grundlegendes Entscheidungs- und Gestaltungskriterium.