Perspektive Kino Amstetten zeigt Komödie "80+"
AMSTETTEN. Die Komödie „80+“ ist ein Film über späte Neuanfänge, letzte Fragen und die Leichtigkeit im Schweren. Zu sehen am Mittwoch, dem 19. Februar, um 16 Uhr und um 19.30 Uhr im Amstettner Jugendzentrum A-Toll. Organisiert werden die Vorführungen vom Verein Perspektive Kino in Kooperation mit der Volkshochschule Amstetten.

Helene (Christine Ostermayer), einst gefeierte Theaterdiva, lebt zurückgezogen in der Seniorenresidenz, in der sich die ehemalige Pflegerin und Frührentnerin Toni (Margarethe Tiesel) von einem Sturz erholen muss.
Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Helene ist durchgetaktet und begegnet ihren Ängsten mit Allüren und Kontrollwahn, während Toni impulsiv und spontan ist, ihre Probleme mit Witzen überspielt oder mit Schnaps hinunterspült.
Tragikomisches Roadmovie
Gemeinsam treten die beiden eine Reise zur Sterbehilfe in die Schweiz an, und ein fehlender Führerschein ist dabei das kleinste Hindernis, das sich den alten Frauen in den Weg stellt. Helenes Neffe (Manuel Rubey) ist nämlich ein konservativer Politiker, der seine Karriere durch die Pläne seiner Tante gefährdet sieht und den beiden nachstellt.
Ein tragikomisches Roadmovie, in dem der Faktor „Gebrechlichkeit“ völlig neue Möglichkeiten schafft.
In Deutschland kam der Film unter dem Titel „Toni und Helene“ in die Kinos. Laut Produzent Gerald Podgornig war dies für die wunderbare, nun 88-jährige österreichische Schauspielerin Christine Ostermayer der letzte Film ihrer langen Schauspielkarriere.
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