ST.PETER/AU. Wieder hat eine Riege Zivildiener ihre Einsatzzeit erfolgreich hinter sich gebracht. Nun wurden die jungen Männer offiziell verabschiedet.

Die vergangenen Monate waren für alle Rotkreuz-Mitarbeiter eine neue, und vor allem herausfordernde Zeit welche aber im Team hervorragend gemeistert wurde. Für die scheidenden Zivildiener war bereits der Tag des Dienstantrittes am 1. Juli anders als sonst. Die Sicherheit der jungen Kollegen stand dabei klar im Vordergrund und wurde unter der Einhaltung von strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen im NÖ Sicherheitszentrum in Tulln durchgeführt.
Besondere Lagen erforderten besondere Lösungen
So hat sich auch der Ausbildungskurs der angehenden Rettungssanitäter im Jahr 2020 beim Roten Kreuz in Niederösterreich anders als gewohnt gestaltet. Dank der Unterstützung von „KnowledgeFox“ konnte ein großer Teil der Ausbildung umgestellt werden. Die theoretische Ausbildung gliedert sich in 67 Stunden Unterricht via „Webinar“ und 69 Stunden praktische Übungen ohne Patientenkontakt. Die Übungen wurden aufgeteilt auf Kleingruppen unter der Einhaltung von strengen Hygienerichtlinien durchgeführt.
160-stündiges Praktikum
Der theoretischen Ausbildung folgte – auch wie sonst üblich – ein 160-stündiges Praktikum, welches unter strengen Hygienemaßnahmen am Rettungswagen absolviert wird. Während der Zeit des Praktikums werden die angehenden Sanitäter von erfahrenen Praxisanleitern in den Sanitätsdienst eingeführt und für die kommissionelle Abschlussprüfung vorbereitet.
Der „neue“ Alltag im Rettungsdienst
Infektionstransporte sowie die Mitarbeit in der „Drive-In-Teststation“ standen zusätzlichen zu den regulären Arbeiten an der Tagesordnung. Nun sind jene jungen Männer, welche mit Ende März ihren ordentlichen Zivildienst beim Roten Kreuz St. Peter/Au abgeschlossen haben, offiziell verabschiedet worden. Dabei legten sie in den letzten Monaten tausende Kilometer zurück und absolvierten über 5.000 Patiententransporte. Zusätzlich leisteten die Burschen unzählige Stunden im Zuge der „COVID-Testungen“ im „Drive-In“ oder bei den Flächentestungen.
„Hervorragende Zusammenarbeit“
„Wir bedanken uns bei Tobias Hochrieser, Luca Pehböck, Johannes Fischl und Elias Zach für neun Monate hervorragende Zusammenarbeit“, so Geschäftsführer Daniel Penzendorfer. Besonders erfreulich für Penzendorfer ist, dass alle vier dem Roten Kreuz St. Peter/Au als ehrenamtliche Kollegen erhalten bleiben.
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