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Förderung für Projekt zur Verbesserung der Informations- und Kommunikationsprozesse des Sozialhilfeverbandes Kirchdorf

Susanne Winter, MA, 16.09.2024 14:22

BEZIRK KIRCHDORF. Aus den 47 oberösterreichischen Projekte, die für den Pflegetechnologiefonds eingereicht wurden, hat ein Fachbeirat 19 Projekte für eine Förderung ausgewählt – darunter auch eines des Sozialhilfeverbandes Kirchdorf.

V.l.: X-tention Geschäftsführer Wolfgang Pramendorfer, Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und JKU-Rektor Stefan Koch präsentieren die Ergebnisse des ersten oö. Pflegetechnologiefonds. (Foto: Max Mayrhofer/Land OÖ)
V.l.: X-tention Geschäftsführer Wolfgang Pramendorfer, Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und JKU-Rektor Stefan Koch präsentieren die Ergebnisse des ersten oö. Pflegetechnologiefonds. (Foto: Max Mayrhofer/Land OÖ)

An den Pflegeberuf werden, auch um eine hohe Qualität zu sichern, intensive Ansprüche gestellt, von bürokratischen Vorgaben bis hin zu körperlichen Herausforderungen. Technologische Innovationen können wesentlich dazu beitragen, diese Anforderungen leichter zu erfüllen und damit Mitarbeiter und Angehörige im Pflegealltag zu entlasten. Das können Unterstützungen bei Abläufen und körperlichen Anforderungen, aber auch bei der Dokumentation sein. Digitale Anwendungen können auch Möglichkeiten für Pflegebedürftige bieten, länger in den eigenen vier Wänden zu sein.

Zu lange wurden der Sozialbereich und der Innovations- und Technologiebereich getrennt gedacht. Soziales und Digitales sollen nun erstmals Hand in Hand gehen. Als konkrete Maßnahme wurde daher im Jänner 2024 der erste Oö. Pflegetechnologiefonds mit einem Volumen von zwei Millionen Euro aufgelegt. Insgesamt wurden 47 Projekte für den Pflegetechnologiefonds eingereicht. Der Fachbeirat unter dem Vorsitz von JKU-Rektor Stefan Koch hat die Förderwürdigkeit der Projekte eingestuft und dabei 19 Projekte für eine Förderung ausgewählt.

Unter den geförderten Projekten ist auch das Projekt „Verbesserung der Informations- und Kommunikationsprozesse“, bei dem der Sozialhilfeverband (SHV) Kirchdorf (Modell „Safe pro“) Projektträger ist. Die Pflege ist wie kaum ein Beruf mit einer Vielzahl an Rechtsregeln, betrieblichen Anforderungen, Unterweisungsvorgaben und Dokumentationspflichten konfrontiert. Entsprechend sind die Dienstgeber gefordert, allen Mitarbeitenden aktuelle Informationen verlässlich und zeitnahe zur Verfügung zu stellen. Aufgrund des Schichtbetriebs sind nicht immer alle Mitarbeiter gleichzeitig im Betrieb tätig. Häufige Änderungen der Vorschriften und Wechsel im Mitarbeiterstab erschweren die Wissensweitergabe und erhöhen den Einschulungsbedarf. Der Informationsfluss muss dennoch gewährt sein. Im Rahmen des Pflegetechnologiefonds werden daher Managementsoftwares erprobt, mit deren Hilfe, Information, Kommunikation und Prozesse verbessert werden können.


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