Mittwoch 2. April 2025
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Zoafestival heuer als Open Air

ARDAGGER. Groß war die Freude beim Publikum und den Musikgruppen, dass das Zoa-Festival heuer stattfinden konnte. Die Veranstalter hatten ein corona-konformes Maßnahmenpaket ausgearbeitet, das sehr gut funktioniert hat.Das Zoa-Festival fand heuer als Open-Air statt, mit zwei Musikgruppen pro Abend und mit 200 Besuchern, die registriert waren und auf zugewiesenen Plätzen saßen.

Spaemann & Bakanic 

Als Opener traten Marie Spaemann (Cello, Gesang) und Christian Bakanic (Akkordeon) auf. Beide spielten meisterhaft auf ihren Instrumenten und Marie Spaemann überzeugte mit ihrer vielseitigen und ausdrucksstarken Stimme. Vielseitig und genial war auch ihr Spiel mit dem Cello: Sie strich und zupfte die Saiten und trommelte auf dem Korpus – zum Teil gleichzeitig.

Wieder, Gansch & Paul

Thomas Gansch (Trompete, Flügelhorn), Leonhard Paul (Posaune, Basstrompete, Melodica) und Albert Wieder (Tuba) setzten fort. Thomas Gansch begrüßte das Publikum mit: "Wie schön, wieder vor einem Publikum zu spielen, das man auch nasenabwärts sieht!" Mit viel Humor und großer Virtuosität spielten sich die drei durch ein Programm aus ausschließlich Musikstücken, die ihnen selbst gefielen – ohne Scheu vor Genregrenzen. Großen Eindruck hinterließ Albert Wieder, der an der Tuba pausenlos im Hocheinsatz war und so präzise spielte, dass sie fast so klang wie ein Kontrabass.

Der zweite Tag begann mit einer meteorologischen Zitterpartie, denn rund um Ardagger standen Gewitterwolken. Der Intendant Peter Hofmayer entschied nach Rücksprache mit Meteorologen, das Festival im Freien stattfinden zu lassen – und es blieb trocken.

Golnar & Mahan Trio

Mit großer Spielfreude eröffnete das Golnar & Mahan Trio, bestehend aus Golnar Shahyar (Gesang, Klavier und Synthesizer), Mahan Mirarab (E-Gitarre und Bass-Ukulele) und Amir Wahba (Percussions) den Abend. Sie vermischten auf gekonnte Weise persische Volkslieder mit rhythmusbetonten Jazzelementen.

Landstreich plus

Die Musikkabarett-Formation Landstreich plus, bestehend aus Christof Spörk, Johanna Kugler, Krzysztof Dobrek und Gerhard Draxler, verband umwerfend witzige Texte mit dreistimmigem Gesang und virtuos gespielter jazziger Volksmusik plus. Wie schon der Tubaspieler Albert Wieder am Vortag begeisterte der Bassist Gerhard Draxler das Publikum mit einem fulminanten Körpereinsatz und in die Beine fahrenden Rhythmus.


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