Samstag 29. März 2025
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Grundsteinlegung für das neue Hallen- und Freibad in Amstetten

Zahlreiche Ehrengäste haben sich am Freitag, dem 23. September, vor dem alten Hallenbadgebäude eingefunden, um an der Grundsteinlegung für das neue Amstettner Bad teilzunehmen. Musikalisch umrahmt hat die Feierstunde die Amstettner Stadtkapelle.

"Meilenstein"

"Das neue Hallen- und Freibad stellt einen Meilenstein für das Sport- und Freizeitangebot für die Amstettner dar", so Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP). Der Neubau habe eine Auswirkung auf die gesamte Region und als touristische Einrichtung eine große Strahlkraft. Einerseits solle in Amstetten ein leistbares Freizeitbad entstehen, andererseits solle auch der (Spitzen-)Sport nicht zu kurz kommen. "Ein großes Anliegen ist mir auch, dass alle Kinder schwimmen lernen und Schulen ihre Schwimmkurse im Amstettner Bad abhalten können. Auch Senioren sollen sich im neuen Bad wohlfühlen", erklärte der Amstettner Bürgermeister, der sich anlässlich der Feierstunde auch bei allen an der Planung Mitwirkenden - allen voran Architekt Robert Gobli von gobli architects & engineers - bedankte. Mit diesem Projekt sichere man viele Arbeitsplätze in der Region. "Es sind viele Unternehmen aus dem Mostviertel am Bad-Projekt beteiligt. Ich bin stolz, dass wir es in Angriff genommen haben und denke, dass wir in der Planung eine gute Mischung gefunden haben: nicht zu übertrieben, aber doch freizeittechnisch interessant", so Haberhauer.

Kapazitäten

Im Hallenbad sollen 600 Personen Platz finden, der Outdoor-Bereich wird sein Kapazitätslimit bei etwa 1.000 Personen erreichen. Das Hallenbad soll in Zukunft über ein Schwimmbecken mit sechs Bahnen (zwei mehr als bisher) verfügen, das sowohl von Sport- als auch Freizeitschwimmern sowie Schulen ganzjährig genutzt werden kann. Auch Familien mit Kindern und Babys sollen auf ihre Kosten kommen. So soll das Hallenbad mit einem Nichtschwimmerbecken als Multifunktionsbecken für Aquagymnastik, Spiel und Spaß sowie mit Baby- und Kinderbecken ausgestattet sein. Als Highlight ist eine außen geführte Rutsche gedacht, die in einem eigenen Becken im Innenbereich endet.

Freibadbereich mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken plus Rutsche

An das Hallenbad wird ein Freibadbereich angrenzen, der ein Nichtschwimmerbecken mit Rutsche und ein Schwimmerbecken umfassen soll. Darüber hinaus wird es auch im Außenbereich ein Baby-Kinderbecken geben. Dazu kommt ein 285 Quadratmeter großer Wasserspielplatz und ein Beachvolleyballplatz.

Familien- und Freizeitbereich

Zusätzlich zum Hallenbad- und Freibadbereich sieht das Konzept einen kostenfrei zugänglichen Familien- und Freizeitbereich in Form eines Spiel- und Motorikparks vor. Zusätzlich wird es Beachvolleyballplätze und einen Funcourt geben. Ein Zugang zur Ybbs wird möglich sein.

Gastronomiebereich

Beim Haupteingang in das Areal soll es einen „großzügigen Gastronomiebereich“ geben, der sowohl für Gäste im Hallenbad- und Freibadbereich, als auch von Gästen im Familien- und Freizeitbereich zugänglich sein soll. Im Hallenbad wird es im Obergeschoß eine Gastrozone geben. Dort können auch mitgebrachte Speisen gegessen werden. Im Außenbereich wird es einen Kiosk geben. Das Herzstück ist das neue Restaurant samt großer Terrasse, die sich im Parkbereich befindet und so frei zugänglich ist. Im Obergeschoß des Restaurants entsteht ein Vereinszentrum. Sportschützen, Segelflieger und Skifahrer des ESV Amstetten, die bislang in einem Gebäude zwischen Remise und Wasserturm untergebracht waren, werden hier einziehen.

Nachhaltige Kriterien

In die Planung des Hallen- und Freibades seien von Beginn an nachhaltige Kriterien miteingeflossen. "Diese Kriterien werden auch später sichtbar und messbar sein", so Architekt Robert Gobli. Ein Beispiel sei die geplante 540 kWp-Photovoltaikanlage.

Förderung des Landes

Aufgrund der Tatsache, dass das Amstettner Bad auch für das Umland von großer Bedeutung ist, wird das Land Niederösterreich laut Landtagsabgeordneter Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer (ÖVP) der Stadtgemeinde finanziell unter die Arme greifen. "Es gab bereits sehr gute Gespräche mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner", so Hinterholzer.


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