Großübung mit Gefahrenstoffen in Braunau
Zu einer groß angelegten Übung wurden die Feuerwehren Braunau, Haselbach, Mauerkirchen, Mattighofen, Munderfing, Überackern und Uttendorf am Samstag, 17. September, gerufen. Geleitet wurde dieser Gefahrstoffzug von Führungskräften aus Braunau, Mauerkirchen, Ranshofen, Weng, Geretsberg, Handenberg, Stallhofen und Überackern. Es wurde angenommen, dass ein gefährlicher Stoff in einem Kesselwagen der Bahn ausgetreten war. Erschwerend dazu kam, dass die Kennzeichnung des Stoffes nicht mehr vollständig war.
Die erstalarmierte Feuerwehr Braunau erkundete die Lage, sperrte das Areal ab und begann, den defekten Waggon abzudichten – in CSA-Anzügen. Nach Eintreffen der Spezialkräfte wurden Dekontamination, Versorgung und Bereitstellung aufgebaut. Eine Spezialgruppe des Gefährliche-Stoffe Zuges analysierte die Bezeichnung – es handelte sich um Phosphorsäure. Danach konnten weitere gezielte Maßnahmen gesetzt werden. Gut 70 Kameraden waren bei der Übung im Einsatz. Und das unter widrigen Umständen – es regnete die ganze Zeit sehr stark.