Bezirksmusikfest 2023 in St. Leonhard bei Freistadt - Marschwertung
ST. LEONHARD. Unter dem Motto "Ob Berg, ob Tål – g"spüt wird überåll" lud die Musikkapelle St. Leonhard am Samstag zum Musizieren, Marschieren und Feiern ein. Insgesamt stellten sich 28 Musikkapellen aus dem Bezirk Freistadt bei der Marschwertung auf dem Sportplatz der Bewertung von Adi Schartner, Bezirksstabführer-Stellvertreter von Urfahr-Umgebung, Markus Schmaranzer, Bezirksstabführer von Urfahr-Umgebung und Michael Jandl, Bezirkstabführer-Stellvertreter von Linz-Land. Die Musikantinnen und Musikanten und die zahlreich erschienenen Zuschauer erwiesen sich trotz einiger Regengüsse als wetterfest und ließen sich die gute Laune nicht verderben. Den Auftakt machten am Nachmittag die Gastgeber aus St. Leonhard mit Stabführer Thomas Wurm. Bis zum frühen Abend marschierten die Musikkapellen zu flotten Klängen am Publikum und an den Ehrengästen, darunter Bundesrätin Johanna Miesenberger, Landtagsabgeordneter Josef Naderer, Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger und zahlreiche Bürgermeister, allen voran "Hausherr" Andreas Derntl, vorbei. Mit Daniela Brandstetter wurde als einziges Orchester die Trachtenmusikkapelle Lasberg von einer Frau angeführt. Besonders akribisch hatten sich der Musikverein Bad Zell, der Musikverein Neumarkt und die Musikkapelle St. Oswald bei Freistadt auf die Marschwertung vorbereitet. Sie traten in in der Wertungsstufe E mit einem Showprogramm an. Auch die Musikkapelle Wartberg ob der Aist zeigte in der Wertungsstufe D+ Showelemente. Der Lohn für die Mühe war eine besonders gute Punktezahl. Mit 96,5 Punkten erreichte der Musikverein Neumarkt unter Stabführer Fritz Maurer, der auch Bezirksstabführer ist, den Spitzenwert dieser Marschwertung. Beim Showprogramm "Vom Marsch über Walzer zum Pop" tanzten die Marketenderinnen Walzer, dann formten die Musikanten zu Udo Jürgens' "Aber bitte mit Sahne" ein Tortenstück mit Sahnehäubchen und schließlich entstand zu Rainhard Fendrichs "I am from Austria" ein Herz mit Pfeil hindurch. Besonderer Jubel zu der gelungenen Darbietung kam nicht nur von Neumarkter Schlachtenbummlern, sondern auch von ihren Gästen von der Partner-Musikkapelle aus der nordrhein-westfälischen Gemeinde Roetgen. Als letzte Kapelle begeisterte die Musikkapelle St. Oswald bei Freistadt unter Stabführer Christoph Kolmbauer das Publikum und die Bewerter mit ihrem Showprogramm "Im Himmel ist die Hölle los". Ihren Höhepunkt erreichte die Stimmung nach dem Gesamtspiel und dem Festakt am Abend im Festzelt, wo zuerst die Forstauer Musikkapelle für gute Stimmung und schließlich "Brassaranka" für beste Feierlaune sorgte. Als die Wertungsergebnisse verkündet wurden, gab es für den Jubel keine Grenzen mehr, erreichten doch alle 28 angetretenen Musikkapellen einen Ausgezeichneten Erfolg.
Fotos: Claudia Greindl