170 Feuerwehrleute übten in Nußbach für den Ernstfall
Um für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein und Einsatzabläufe effizient zu koordinieren, führte die Feuerwehr Nußbach (Bezirk Kirchdorf, Oberösterreich) am Samstag eine groß angelegte Einsatzübung durch. Insgesamt nahmen rund 170 Einsatzkräfte von 13 Feuerwehren aus der Umgebung an dieser realitätsnahen Übung teil, die im Rahmen einer Alarmstufe-3-Simulation durchgeführt wurde.
Übungsannahme war ein Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen, der sich auf ein angrenzendes Objekt ausbreitete. Zusätzlich galt es, vermisste Personen unter Atemschutz im Inneren der Gebäude zu lokalisieren und zu retten.
Ein wesentlicher Schwerpunkt lag auf der Sicherstellung der Löschwasserversorgung: Mehrere Zubringerleitungen wurden von einem nahegelegenen Teich zum Brandobjekt verlegt. Unterstützt wurde dieser Teil der Übung von örtlichen Landwirten, die mit Vakuumfässern Wasser transportierten.
Zur Lageerkundung und besseren Übersicht kam die Stützpunkt-Feuerwehr mit einer Drohne zum Einsatz, die das gesamte Einsatzgebiet aus der Luft überwachte. Zusätzlich standen auch eine Drehleiter und eine Teleskopmastbühne zur Verfügung, um die Brandbekämpfung aus der Höhe durchzuführen.
Einsatzleiter und Übungsorganisatoren zeigten sich äußerst zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf der Übung. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun in die künftige Einsatzvorbereitung und Ausbildung einfließen, um im Ernstfall noch gezielter, koordinierter und effizienter agieren zu können.
Mit dieser Übung wurde einmal mehr bewiesen, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren der Region sowie der Bevölkerung ist – und dass die Einsatzkräfte für verschiedenste Szenarien bestens gerüstet sind.