Photovoltaik ist nach wie vor gefragt
OÖ. Photovoltaikanlagen sind Stromerzeugungsanlagen, die auf Basis von Sonnenenergie elektrische Energie produzieren. Diese sind nach wie vor sehr gefragt und werden auch vom Land OÖ gefördert.
„Eine Photovoltaik-Anlage lässt sich nur bedingt mit anderen Anlagen vergleichen. Am ehesten mit sogenannten solarthermischen Anlagen. Der Unterschied hierzu ist, dass eine thermische Solaranlage lediglich die niedrigste Form der Energie – also thermische Energie – erzeugen kann und somit nur für Wärmeanwendungen einsetzbar ist“, erklärt Reinhard Plasser von Plasser Energy. „Elektrische Solaranlagen erzeugen hingegen die höchste Energieform, also Elektrizität, welche in allen anderen Energieformen sehr einfach umgesetzt werden kann.“
Verschiedene Ausführungen
Photovoltaikanlagen können als Voll- oder Überschusseinspeiseranlagen ausgeführt werden. Bei Überschusseinspeiseranlagen wird der erzeugte Strom in erster Linie selbst verbraucht. Es wird nur jener Teil ins Netz eingespeist, der selbst nicht benötigt wird. Bei Volleinspeiseranlagen wird der erzeugte Strom zur Gänze ins Stromnetz eingespeist. Auch bei der Förderung der Anlagen gibt es verschiedene Modelle: Üblicherweise erfolgt diese in Form einer Investitionsförderung – also als Pauschalbetrag pro installierter Leistung – oder als Tarifförderung.
Bei Letzterer gibt es Geld für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom. Auch eine Kombination der Förderungsvarianten ist möglich. Im Ökostromgesetz wird für Photovoltaik-Anlagen von durchschnittlich 950 Volllaststunden ausgegangen. Das entspricht 950 kWh Photovoltaikstrom pro kWpeak pro Jahr. Die Peak-Leistung basiert auf Messungen unter optimalen Bedingungen. Für ein kWpeak installierter Photovoltaikleistung benötigt man übrigens rund sieben Quadratmeter an Fläche.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden