Mehr Förderung für Jungfamilien und um die Orstkerne zu erhalten
NÖ. Die Niederösterreichische Landesregierung hat 2019 wesentliche Punkte zur Wohnbaustrategie und die dazugehörigen Umsetzungsmaßnahmen beschlossen. Dazu gehören unter anderem das neue Fördermodell für die Neuerrichtung von Eigenheimen, der Ersterwerb eines Reihenhauses und für den Ersterwerb einer Wohnung im Geschoßwohnbau.

Die neue Förderung ist - wie schon die bestehende Eigenheimförderung - ein Darlehen des Landes Niederösterreich mit einem garantierten Zinssatz von einem Prozent auf die gesamte Laufzeit, welche 27,5 Jahre beträgt.
Gestaffelte Rückzahlung
Dies hat den Vorteil, dass das Darlehen keinen Zinsschwankungen ausgesetzt ist. Darüber hinaus ist die Rückzahlung gestaffelt. Somit zahlt man in den ersten Jahren weniger, wenn das Budget ohnehin durch den Hausbau belastet ist. Die Rückzahlungsraten werden erst über die Jahre höher.
Verdoppelung für Jungfamilien
Bei der Eigenheimförderung wurde der Satz für Jungfamilien verdoppelt und die Fördersumme für Kinder einheitlich auf 10.000 Euro erhöht. Um die Ortskerne zu erhalten und der Abwanderung im ländlichen Raum entgegen zu wirken, wurde ein gezieltes Förderprogramm geschaffen und der einzelne Häuslbauer kann nun je nach Projekt und Lage ein zusätzliches Förderdarlehen bis zu 12.000 Euro erhalten.
Finanzieller Bonus
„Im Rahmen der Wohnbauförderung werden für den Neubau und für die Sanierung ein finanzieller Bonus eingeführt, um ländliche Regionen als Wohnraum attraktiv zu halten. Im Durchschnitt soll es für ländliche Regionen – egal ob Wald- und Weinviertel oder Most- und Industrieviertel – bis zu 20 Prozent mehr Förderung seitens des Landes geben, um somit einen regionalen Ausgleich und Anreiz sicherzustellen. Darüber hinaus werden auch zur Belebung der Ortskerne zusätzliche und neue Anreize gesetzt“, erklärt dazu Landesrat Martin Eichtinger.
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