Freitag 19. April 2024
KW 16


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Blick auf Kirchdorf, links davor der Schellenstein
photo_library Blick auf Kirchdorf, links davor der Schellenstein

Tourdaten

Wanderung

Dauer 4:15 h
Steigung 0 %
Höhenmeter 500 m
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Ziehbergstraße L553 am Ziehbergsattel (noch vor Steinbach) bei Str.-km 5,8 (Bushaltestelle Grassnerkreuz, Parkplatz, Wandertafeln – 680 m).

Eigenschaften

tagaussichtsreich tagunberührter Naturgenuss

Wegbeschaffenheit

elevationGüter-, Forst- und Ziehwege, Waldpfade; nicht durchgehend markiert.

Anfahrt

A9 Abfahrt Kirchdorf , B136 Micheldorf und 1. Ampel rechts Richtung Steinbach

STEINBACH AM ZIEHBERG: Lediglich Trittsicherheit wird im felsigen Gipfelbereich abverlangt, ansonst birgt die gut markierte AV-Route auf den Schabenreitnerstein keine Schwierigkeiten und ist auch von Kindern in 1 ½Stunden leicht zu bewältigen. Wer nicht auf gleichem Weg wieder absteigen möchte, der folgt dem aussichtsreichen Kammweg hinüber auf den touristisch unbekannten Thurnhamberg und nimmt am Rückweg durch die Waldeinsamkeit noch das Gipfelkreuz vom sagenumwobenen Schellenstein mit .von Michael Wasner

Den Güterweg am Grassnerkreuz vorbei aufwärts zum Grassnergut und rechts in die abgeschrankte Forststraße Stuh an einschwenken (Holzschild). Eine Kehre wird links anhand der rot-weiß-roten Markierung zur nächsten Kurve abgekürzt.

Weiter aufwärts und durch den neu angelegten Stufenweg ein Almgelände samt Hütte umgehen. In 980m Seehöhe Wegteilung Gradnalm- Schabenreitnerstein, der nun im mäßigen Waldanstieg und zuletzt am Grat in einer schwachen halben Stunde angepeilt wird.

Am kreuzgeschmückten Gipfel (1.143 m –1 ½ Std.) laden Bankerl zur Rast und zum Ausblick ein. Hier endet auch die AV-Markierung. Wer nicht auf gleichem Weg wieder absteigen möchte und zudem einen gutenOrientierungssinn besitzt, demsei der folgende Kammweg über den Thurnhamberg zu empfehlen. Hierfür verlassen wir den Schabenreitnerstein beim unteren Gipfelbankerl, steigen zum Waldboden ab und folgen dem Grat weiter in östlicher Richtung (Stoamandl).

Der Grat wird breiter, der Pfad deutlicher. Nach kurzem Gegenanstieg gelangen wir auf eine freie Kuppe mit Prachtblick auf das Kremstal. Nach einem Flachstück geht der Pfad in einen steinigen Ziehweg über, der nun am nahezu freien Kamm abwärtsführt und fortwährend die schönsten Ausblicke in die Bergwelt des Hinter- und Sengsengebirges liefert. Inmitten des Kammverlaufes lädt eine Holzbank zum geruhsamen Ausschau halten ein.

Nach rechts führt ein Forstweg ins Tal. Wir bleiben jedoch weiter am steinigen Kammweg, der bald darauf vor einem Wald endet. Ein Steinmann beim Einstieg sowie rote Markierungspunkte im Wald helfen, den nun wieder schmalen Kammpfad weiter beizubehalten und den schütter bewachsenen Thurnhambergrücken (984 m – 1 Std. vom Schabenreitnerstein) zu überschreiten.

Beim Holzbock links die Einzäunung entlang und am abfallenden Waldsporn, einen Forstweg querend, steil abwärts auf eine Forststraße, in die links eingeschwenkt wird. Sie führt vorerst sanft abfallend,durch die steile Nordflanke des Thurnhamberges und beginnt nach ca. 10 Gehminuten leicht anzusteigen. Nach weiteren 5 Gehminuten markiert ein „Stoamandl„ den Einstieg zum Schellenstein (760 m– ¾ Std. vom Thurnhamberg). Ein Steig leitet über den Waldsporn hinaus zur Felskanzel, welche seilversichert zu bezwingen ist.

Oben warten ein kleines Gipfelkreuz und ein großartiger Ausblick über das Kirchdorfer Becken. Einst soll hier Burg Schellenstein gestanden sein, die einem Bruder des Burgherrn von Altpernstein gehört hat. Der Sage nach waren die beiden Brüder einander so spinnefeind, dass der Pernsteiner während einer von ihm inszenierten Versöhnungsfeier, Schellenstein anzünden ließ und seinen Bruder persönlich aus einem Fenster der Burg Altpernstein warf.

Schellenstein ist nach dem Brand nicht mehr aufgebaut worden. Alleine die Zisterne blieb erhalten und ist heute noch zu sehen. Zurück an der Forststraße, wird dieser bis an ihr Ende gefolgt. Die Richtung beibehaltend auf leicht verwachsenem Ziehweg, dann durch Wald abwärts zur Hundepension und am Güterweg zurück zum Grassnerkreuz.

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