Dienstag 18. März 2025
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Hochzeitsverlosung - Silke aus Amstetten

Silke aus Amstetten

Fotocredit: Silke Kerschbaummair

Vorgeschichte. Manfred, 54 Jahre, hat seine Frau und einen gemeinsamen Sohn an Krebs verloren. Da er dann auf dem Tiefpunkt seines Lebens war, dass sogar einige Jahre lang, ist nur zu verständlich, er hat deshalb nicht mehr an das Positive im Leben bzw. an die Liebe geglaubt. Silke war zu der fast selben Zeit an einem Tiefpunkt angelangt, hat gefühlsmäßig auch den Glauben an die Liebe verloren und war ziemlich verzweifelt. Manfred hat 3 Kinder, davon lebt eines schon im Himmel und passt dort mit seiner Mutter auf die Familie auf. Silke hat ebenso 3 Kinder. Die reale Geschichte der beiden könnte ein Märchen im neuen Jahrhundert werden. Wie alles begann: Begonnen hat diese Geschichte vor 3 Jahren, da fuhr Silke auf die Raststation in St. Valentin, bestellte einen Espresso. Da auf den ersten Blick kein Sitzplatz frei war, blickte Silke sich im Gastraum um und plötzlich sprach ein attraktiver Mann sie an und meinte, sie könne sich zu ihm setzen, wenn sie sich nicht fürchten würde. Das hat sie dann auch gemacht und so begann ein Gespräch. Ihre Müdigkeit war ihr anzusehen, sie blockte ab mit „Ja, ich komme von der Arbeit“ und der Mann, Manfred, sagte dann: „Nein, es sieht so aus, als ob es dir nicht gut gehe“. Dann fing Silke zu plaudern an, wollte alles auskotzen und das Gefühlskaos für kurze Zeit los werden, welches sie gerade durchlitt, mit dem Hintergedanken Manfred nie wieder zu sehen. Somit begann eine rege, freundliche, liebevolle Unterhaltung und auch Manfred konnte seine Gefühle, seiner Trauer über Sohn und Frau an die Frau (Silke) bringen. Nach kurzen 3 Stunden haben sie komplett Raum und Zeit vergessen und fühlten sich beide miteinander vollkommen wohl. Nichts desto trotz mussten sie sich von einander verabschieden, Manfred hat als Gentleman Silke natürlich eingeladen und ihr zum Abschied eine Mozartkugel geschenkt. Er wusste jedoch nicht, dass das Silkes Lieblingsschokolade war. Gemeinsam verließen sie die Raststätte, die Verabschiedung war herzlich, freundschaftlich. Silke ging zu ihrem Auto, Manfred zu seinem. Silke stieg ins Auto ein und wollte das Auto starten, jedoch klopfte es an der Windschutzscheibe und Manfred stand vor Silkes Auto und sagte: „So kannst du jetzt nicht gehen, ich brauche irgendwas von dir.“ Silke gab Manfred ihre Mailadresse und fuhr Richtung nach Hause. Beim Nachhause fahren war eine eigenartige Wolkenstimmung am Horizont, in den Wolken kam Silke vor, dass sie eine Frau anlächelte, absurd, aber wahr. Manfred meldete sich natürlich bei Silke und somit entstand ein Herantasten, ein Kennenlernen und sie lernten sich Lieben. Der erste private Besuch fand bei Manfred zu Hause statt und Silke bekam von ihm einen selbst gemachten Apfelstrudel mit Eiskaffee. Er hat sich also richtig ins Zeug gehauen. Silke hat sich in Manfreds Heim sofort wohl gefühlt, fühlte sich sehr vertraut mit dem Haus und schon fast wie zu Hause. Wie sie beim Abräumen geholfen hatte, hatte sie das Bild von Manfreds verstorbenen Frau gesehen und nun rann ihr ein Schauder über den Rücken, bekam Gänsehaut und erzählte dann Manfred von Ihrer Wolkenbegegnung bei Ihrem ersten Treffen. Und so begann die gemeinsame Zeit, es begann die große Liebe. Auch die Kinder von Manfred, sowie die Familie der verstorbenen Ehefrau, haben Silke sofort ins Herz geschlossen. Zum Glück waren auch Silkes Kinder mehr als begeistert, als Silke Manfred mit nach Hause brachte. ;-) Silke hat dann die Zelte in Neuhofen an der Krems abgebrochen und ist zu Manfred nach Neuhofen an der Ybbs gezogen. 2023 wird nun geheiratet und somit soll eine Märchenhochzeit dieses Märchen weiterschreiben ….. Wir hoffen dass unser Buch dick genug ist, damit wir noch einige Seiten gemeinsam Schreiben können. Wir sind ebenso ein Beweis, dass, wenn man sich liebt, eine Patchworkfamilie durchaus möglich ist und gut gelingen kann…..


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