Ybbstalradweg: Optimierte Routenführung soll für neue touristische Impulse sorgen
AMSTETTEN. Die Routenführung des Ybbstalradwegs quer durch das gesamte Amstettner Stadtgemeindegebiet soll ausgebaut und optimiert werden. Die Stadt erwartet sich dadurch touristische Impulse.
Die neue Strecke verläuft vorbei am Freizeitzentrum Hausmening, über den Hauptplatz Amstetten mit Anbindung an den neuen Uferpark und das Stadtbad. Von Allhartsberg aus verläuft der Radweg durch Hausmening, vorbei am Freizeitzentrum, in die Forstheide – von dort weiter durch Greinsfurth nach Amstetten.
Über den Jakobsbrunnenweg sowie den Hauptplatz führt die Route zur Ybbs – mit Anbindung an den neuen Uferpark und das Stadtbad – und anschließend weiter Richtung St. Georgen am Ybbsfelde.
Neuerungen beim Kokeschwald
„Startschuss für den Ausbau ist die neue Unterführung der Eisenbahnbrücke sowie der Fußgänger- und Radbrücke an der Ybbs beim Kokeschwald“, berichtet Ortsvorsteher Anton Geister (ÖVP). „Durch die neue Route vorbei am Freizeitzentrum benötigen wir eine sichere Querung der Bahnstrecke“, so Geister. Die Stadt investiert hier rund 450.000 Euro.
Weitere bauliche Maßnahmen werden im nächsten Jahr erfolgen. So soll der Jakobsbrunnenweg erneuert werden. Vorgesehen sind hier ein neuer Belag sowie ein neues Brückenbauwerk. In der Waidhofner Straße ist eine geeignete Querung vom Schwarzen Weg zum Jakobsbrunnenweg in Planung.
Gesamt-Investition: 1,4 Millionen Euro
Insgesamt sind für alle Adaptionen im Stadtgemeindegebiet rund 1,4 Millionen Euro vorgesehen. Bis zu zwei Drittel dieses Betrages werden vom Land NÖ gefördert. Im Laufe des Jahres 2024 ist die Fertigstellung geplant. „Per Rad bringen wir sanften Tourismus mitten in die Stadt. Dies soll die heimische Wirtschaft und im speziellen die Gastronomie stärken“, erklärt Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP).
Blick auf Landesausstellung 2026
VP-Ortsvorsteher Manuel Scherscher verweist in diesem Zusammenhang auf die bevorstehende Landesausstellung mit dem Titel „Wunder Mensch. Seelische Gesundheit im Wandel der Zeit.“, die 2026 im Landesklinikum Mauer stattfindet: „Im Zuge Landesausstellung wollen wir gezielt auch Radler am Ybbstalradweg ansprechen. Durch die bestehende Anbindung nach Mauer können diese einfach zum Ausstellungsstandort gelangen oder von dort direkt zur Ybbs und dem Hauptplatz. Dadurch entsteht ein enormer Mehrwert für die gesamte Stadt.“
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