Stift Seitenstetten: Abt Petrus in Wahl bestätigt
SEITENSTETTEN. Der Konvent des Stiftes Seitenstetten hat unter dem Vorsitz von Abtpräses Johannes Perkmann aus Michaelbeuern Abt Petrus Pilsinger für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.
Im Jahr 2013 war Pater Petrus Pilsinger Abt Berthold Heigl im Amt des Abtes der Benediktiner von Seitenstetten nachgefolgt, nach zwölf Jahren stand nun erneut die Wahl an.
Der Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation, Johannes Perkmann, stand mit Abt Gerhard Hafner aus dem Stift Admont und Prior Michael Hüttl vom Stift Altenburg der kanonischen Wahl im Maturasaal vor. Die neuerliche Amtszeit währt nun bis zur Vollendung des 70. Lebensjahres.
Danach zog man zum mittäglichen Gebet in die Stiftskirche ein, im Rahmen dessen Pater Elias Krexner das Kapitel aus der Benedikt-Regel für den Abt vortrug.
Lebenslauf von Abt Petrus Pilsinger
Abt Petrus Pilsinger wurde 1964 in Euratsfeld geboren. Nach der Matura am Stiftsgymnasium Seitenstetten studierte er Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in St. Pölten und wurde dort 1990 im Dom zum Priester geweiht.
Anschließend war er ein Jahr als Kaplan in Aschbach, dann vier Jahre in Kematen-Gleiß tätig. Vor seiner Wahl zum 63. Abt des Stiftes Seitenstetten war er als Lehrer und Direktor des Stiftsgymnasiums tätig.
Während seiner ersten Amtszeit wurden unter anderem die Renovierung der Wallfahrtskirche auf dem Sonntagberg sowie des Stiftskirchturms in Seitenstetten umgesetzt.
Neue Herausforderungen
Abt Petrus Pilsinger und die Klostergemeinschaft stehen in den kommenden Jahren vor der Herausforderung, die Aufgaben in der Schule zu bewältigen und die Seelsorge innerhalb der 14 inkorporierten Pfarren neu zu strukturieren.
Zum Konvent von Seitenstetten gehören derzeit 24 Mitbrüder, die in verschiedenen Bereichen wie Pfarrseelsorge, Schulunterricht, Altenpflege, Kultur und Gästebetreuung tätig sind.
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