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Kleidertauschparty: Nachhaltige Mode im Zeichen der Ordnung

Michaela Aichinger, 06.03.2025 19:03

WAIDHOFEN/YBBS. Am Samstag, dem 5. April findet von 9 bis 12 Uhr im Drei:Raum in Waidhofen/Ybbs eine Kleidertauschparty statt. Veranstalterinnen sind Carmen Berger-Steiner (Raumgeflüster) und Andrea Auer (Ordnungsberatung). Alle Informationen und Anmeldung sind auf www.raumgefluester.at/kleidertausch zu finden.

Kleidertauschparty (Foto: Anastassiya/stock.adobe.com)
Kleidertauschparty (Foto: Anastassiya/stock.adobe.com)

Eine Kleidertauschparty ist eine nachhaltige und soziale Alternative zum herkömmlichen Kleiderkauf. Die Idee ist einfach: Teilnehmer bringen gut erhaltene Kleidungsstücke mit, die sie nicht mehr tragen, und tauschen sie gegen andere Stücke ein.

Häufig gibt es ein Punktesystem oder eine einfache Regel, wie viele Teile mitgebracht und mitgenommen werden dürfen. Organisiert werden diese Veranstaltungen oft in leerstehenden Geschäftslokalen, kleinen Veranstaltungsräumen oder privaten Wohnungen.

So entsteht eine angenehme Atmosphäre, in der Modebegeisterte neue Schätze finden können, ohne viel Geld auszugeben oder neue Ressourcen zu verbrauchen. Zusätzlich macht das Anprobieren der Kleidungsstücke im kleine Kreis richtig Spaß und Unentschlossene können sich Feedback von anderen Teilnehmern holen.

Warum ist das nachhaltig?

Die Modeindustrie gehört zu den größten Umweltverschmutzern der Welt. Massenproduktion, chemische Färbemittel und lange Transportwege belasten die Umwelt erheblich. Durch eine Kleidertauschparty wird die Lebensdauer von Kleidungsstücken verlängert und die Nachfrage nach neuen Produkten reduziert.

Das spart wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie und vermindert die CO₂-Emissionen, die bei der Produktion und dem Transport neuer Kleidung entstehen. Zudem reduziert es den Textilmüll, da gut erhaltene Kleidung nicht entsorgt, sondern weitergetragen wird.

Verbindung von Ordnung und Nachhaltigkeit

Eine Kleidertauschparty hilft nicht nur der Umwelt, sondern fördert auch ein geordnetes Zuhause. Beim Aussortieren der eigenen Garderobe wird bewusst entschieden, welche Kleidungsstücke noch gebraucht werden und welche Platz für Neues machen dürfen. Dies fördert eine minimalistische Denkweise, die dazu beiträgt, langfristig weniger Konsumdruck zu verspüren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Wer regelmäßig ungenutzte Kleidung tauscht oder spendet, vermeidet überfüllte Kleiderschränke und behält einen besseren Überblick über seinen Stil und Bedarf. Eine Kleidertauschparty ist somit nicht nur ein nachhaltiger, sondern auch ein ordnungsfördernder Trend, der zu einem bewussteren Umgang mit Mode und Ressourcen beiträgt.


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