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Gasspür-Trupp im Bezirk Amstetten unterwegs

Michaela Aichinger, 27.03.2025 15:31

BEZIRK AMSTETTEN. Ab 1. April sind die Gasspürtrupps der Netz NÖ, einer 100 Prozent-Tochter der EVN AG, unterwegs und machen die Gegend im Bezirk Amstetten sicher.

(V. l.) Gasspürer der Netz NÖ Franz Mayrhofer und Jürgen Müllner (Foto: Netz NÖ / Daniela Matejschek)
(V. l.) Gasspürer der Netz NÖ Franz Mayrhofer und Jürgen Müllner (Foto: Netz NÖ / Daniela Matejschek)

„Mithilfe von mobilen Geräten überprüfen wir Gasleitungen berührungsfrei und zuverlässig auf Dichtheit“, erklärt Gasspürer Jürgen Müllner. In den nächsten Wochen wird in St. Georgen am Ybbsfelde geprüft. Geprüft wird bis zum Anschlusskasten des jeweiligen Gebäudes.

„Im Einzelfall müssen wir auch das ein oder andere Privatgrundstück betreten“, bittet der Techniker um Verständnis.

Die Gasleitungen werden von den Spezialisten nach den gesetzlichen Vorschriften und den festgesetzten Intervallen geprüft. Je nach Material wird eine Leitung alle zwei bis neun Jahre überprüft. Neben dem Abgehen der Leitungen mit hochsensiblen Geräten wird auch der Druck im Gasnetz ständig überwacht.

Gleichzeitig werden die Leitungstrassen auf mögliche Veränderungen und Einbauten, zum Beispiel Bewuchs, überprüft.

Wurzeln und Baggerschaufeln als „größte Feinde“

„Die größten Feinde unserer Leitungen sind die Wurzeln großer Bäume und die Baggerschaufel“, verrät Müllner und empfiehlt, vor sämtlichen Baumaßnahmen Kontakt mit dem zuständigen Service-Center der Netz NÖ aufzunehmen. Dort sollten Pläne mit allen Leitungen aufliegen.

Was tun, wenn es zu einem Gasgebrechen in einem Wohnraum kommt?

Wenn es zu einem Gasgebrechen in einem Wohnraum kommt, ist es wichtig, sofort richtig zu handeln. Zunächst sollte der Raum umgehend gelüftet werden, um eine Ansammlung von Gas zu verhindern. Dabei dürfen keinerlei Flammen oder Funken erzeugt werden – das bedeutet, keine Schalter betätigen, nicht telefonieren und keine elektrischen Geräte nutzen.

Anschließend muss die Gasversorgung unterbrochen werden, indem der Gerätehahn oder die Hauptabsperrung geschlossen wird. Es ist essenziell, auch Mitbewohner zu warnen, jedoch ohne Klingel oder Telefon – am besten durch Klopfen. Danach sollte der Gefahrenbereich unverzüglich verlassen werden. Erst in sicherer Entfernung kann der Gasnotruf unter der Nummer 128 verständigt werden.


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