NÖ. „Natur im Garten“ verrät, was man gegen die Mottenschildlaus im Gemüsebeet tun kann.
Während der heißen Sommertage oder in Gewächshäusern siedelt sich die „Weiße Fliege“, auch Mottenschildlaus genannt, auf der Blattunterseite von Kohlgewächsen an. Gerne befällt sie auch Paradeiser, Paprika, Melanzani, Bohnen oder Zierpflanzen.
Pflanzen werden geschwächt
Durch die Honigtauausscheidungen der Insekten werden die Blätter klebrig und mit Rußtaupilzen verschmutzt, was die Pflanzen schwächt. Befallene Blätter verfärben sich gelb und können absterben.
Vorbeugende Maßnahmen
Vorbeugend sollten daher der Boden durch Gießen und Mulchen feucht gehalten, die Pflanzen nicht zu eng gesetzt und das Gewächshaus gut gelüftet werden. Natürliche Feinde sind Raubmilben und Schlupfwespen. Nach der Ernte sollten Pflanzenreste vom Beet entfernt werden.
Leimtafeln & Co
Aufgrund der kurzen Entwicklungsdauer und der hohen Reproduktionsrate sollte früh mit Sofortmaßnahmen begonnen werden. Am besten ist, einen mit Leim bestrichenen Karton zu den Pflanzen zu halten und diese zu schütteln: die aufgescheuchten Insekten bleiben dann daran kleben. Auch gelbe Leimtafeln können den Befall reduzieren.
Stark befallene Blätter rasch entfernen
Stark befallene Blätter sollten rasch und regelmäßig entfernt werden. Zudem hilft es, die Blätter mit Urgesteinsmehl zu bestäuben. Bei starkem Befall können die Blattunterseiten zwei Mal im Abstand von zehn Tagen morgens mit Kaliseifenpräparaten gespritzt werden.
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