Daniela Iraschko-Stolz stand Schülern der HAK/HAS Amstetten Rede und Antwort
AMSTETTEN. Österreichs erfolgreichste Schispringerin Daniela Iraschko-Stolz kam vergangene Woche für eine Frage- und Autogrammstunde in die HAK/HAS Amstetten.
Die Schüler zeigten für Iraschko-Stolz, die eine Kooperationspartnerin des Autohauses Slawitscheck ist und heuer bei den 52. Nordischen Skiweltmeisterschaften in Seefeld zwei Silber- und eine Bronzemedaille holte, reges Interesse. So wurde beispielsweise gefragt, wie sie früher während ihrer Zeit als Torhüterin die Sportarten Fußball und Schispringen unter einen Hut brachte und wie sie überhaupt zum Schispringen kam. Die gebürtige Eisenerzerin erklärte, dass sie schon immer Schispringen wollte und eine Schanze unmittelbar vor der Haustür hatte. Sie teilte auch mit, dass sie in der anfänglichen Männerdomäne als Schispringerin Durchsetzungsvermögen benötigte und ihre Eltern eine sehr wichtige Rolle für ihre Karriere spielten, da sie ihr das Schigymnasium in Stams finanzierten.
Spaß am Sport ist wichtig
Die Schüler interessierten sich auch für das Training und Trainingszeiten, die richtige Ernährung, wie die Regeneration aussieht, die Rolle von Mentaltraining, ihre schönsten Erfolge oder ob sie je an Doping gedacht habe. Iraschko-Stolz erklärte darauf grinsend, dass Doping beim Schispringen keine große Rolle spielt, da leistungssteigernde Substanzen eher für Ausdauersportler von Nutzen sind. Auch private Fragen wie Kinderwunsch wurden gestellt (Iraschko-Stolz lebt mit ihrer Lebensgefährtin in einer eingetragenen Partnerschaft). Als abschließenden Ratschlag gab sie den Schülern mit, dass im Sport nicht der Erfolg im Vordergrund steht, sondern der Spaß.
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