Drei weitere Gemeinden im Bezirk Amstetten bekommen Chance auf Glasfaser
BEZIRK. Euratsfeld, Ferschnitz und Neuhofen an der Ybbs haben die Chance, Teil des NÖ Glasfasernetzes zu werden. Wenn bis Ende Jänner 2022 mehr als 42 Prozent der Haushalte und Betriebe in den vorgesehenen Ausbaugebieten zustimmen, kann die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) in den Gemeinden die nächsten Schritte für die Errichtung der Glasfaserinfrastruktur setzen.
In einer gemeinsamen Projektbesprechung mit nöGIG wurden die Weichen für die Sammelphase gestellt. Die Gemeinden Euratsfeld, Ferschnitz und Neuhofen an der Ybbs sind startbereit. In den kommenden Wochen wird die Zustimmung der Bürger zum Glasfaserausbau eingeholt.
Vorteile echter Glasfaser
Möglichst viele Menschen sollen von den Vorteilen von echter Glasfaser bis ins Haus überzeugt werden. Die bringt beinahe uneingeschränkte Kapazitäten für die Einzelnen – und das für die nächsten Jahrzehnte.
„Schon Leerrohre verlegt“
„Wir haben alle Vorbereitungen für die Umsetzung des NÖ Modells getroffen. Wo es im Zuge von Tiefbauarbeiten möglich war, haben wir schon Leerrohre für Glasfaser verlegt“, so Johann Weingartner, Bürgermeister der Marktgemeinde Euratsfeld.
„Herausfordernde Wochen“
Bürgermeister Michael Hülmbauer aus Ferschnitz zeigt sich nach der gemeinsamen Startbesprechung der drei Gemeinden erfreut: „Die kommenden Wochen werden herausfordernd für uns als Gemeinden und wir freuen uns, dass die Sammelphase starten kann. Wir stehen bereits in den Startlöchern und sind hoch motiviert. Jetzt liegt es an uns, die notwendige Bestellquote zu erreichen.“
„Für Wirtschaftsstandort entscheidend“
Besonders für den Wirtschaftsstandort ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur entscheidend, betont Maria Kogler, Bürgermeisterin in Neuhofen an der Ybbs: „Glasfaser bedeutet Zukunftssicherheit für die betroffenen Gemeinden und die gesamte Region. Damit stärken wir den Wirtschaftsstandort und sichern die Arbeitsplätze der Gegenwart und Zukunft.“
Wenn bis Ende Jänner mehr als 42 Prozent in den vorgesehenen Ausbaugebieten zustimmen, können die Bauarbeiten voraussichtlich Mitte nächsten Jahres starten.
Breites Informationsangebot geplant
Während der Sammelphase erhalten die Bürger die Möglichkeit, sich umfassend über die Vorteile ihres Glasfaseranschlusses bis ins Haus zu informieren. Dazu werden in den Gemeinden Infoveranstaltungen, Sprechstunden und Hausbesuche stattfinden.
Offen, öffentlich, zukunftssicher
Das NÖ Glasfasernetz ist offen für alle Anbieter von Internetdiensten. Damit profitieren die Bürger von einer großen Produktvielfalt und einem Wettbewerb, der für faire Preise sorgt. Die Infrastruktur, die hier entsteht, ist und bleibt öffentlich: Die Regeln des NÖ Modells stellen sicher, dass das Netz langfristig in der Hand des Landes bleibt. Und Glasfaser ist zukunftssicher: Es gibt keine effizientere Form der Datenübertragung als die über Lichtwellen.
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