NÖ. Große Freude herrscht bei Niederösterreichs Bestattern über die Auszeichnung des heimischen Bestattungswesens als immaterielles Kulturerbe durch die Unesco.
„Das zeigt, dass die würdevolle und einfühlsame Verabschiedung von Menschen, wie wir sie in NÖ leben, gleichermaßen auf gewachsener Tradition wie professionellem Wissen aufbaut und etwas Besonderes ist“, so die Landesinnungsmeisterin der niederösterreichischen Bestatter, Katharina Strack-Dewanger.
Immaterielles Kulturerbe
Die Österreichische UNESCO-Kommission, die als nationale Koordinations- und Verbindungsstelle zur UNESCO – der Organisation zur Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur der Vereinten Nationen – fungiert, hat „Wissen und Praxis der Bestatter:innen“ in das Nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Strack-Dewanger war eine der Proponentin für den entsprechenden Antrag.
133 Bestatter, 560 Beschäftigte
Insgesamt sind in Niederösterreich aktuell 133 Bestattungsunternehmen mit rund 560 Beschäftigten aktiv. „Sie ermöglichen Menschen einen Abschied, der individuelle Wünsche berücksichtigt und stehen dabei stets für Einfühlungsvermögen, Menschenwürde und Verlässlichkeit“, so Strack-Dewanger.
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