Ministerin Leonore Gewessler zu Besuch bei der Müller-Guttenbrunn Gruppe in Kematen/Ybbs
KEMATEN. Leonore Gewessler, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, stattete der Müller-Guttenbrunn Gruppe einen Betriebsbesuch ab.
Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Helga Krismer- Huber und Dominic Hörlezeder machte sich Gewessler bei MGG Metran und MGG Polymers ein Bild über aktuelle Herausforderungen der Recyclingbranche.
Trennen und Recyceln von Nicht-Eisenmetallen und Kunststoffen
Vor allem der aktuelle technische Stand beim Trennen und Recyceln von Nicht-Eisenmetallen und Kunststoffen stand im Vordergrund. Zuerst berichtete MGG Metran-Geschäftsführer Gunther Panowitz über Technologien, die MGG zum Teil selbst entwickelt hat. So werden etwa aus geshredderten Elektro-Altgeräten und Altautos Metalle wie Aluminium, Kupfer, Chrom-Nickel, oder Messing gewonnen.
Ministerin Gewessler: „Die Ressourcen auf unserem Planeten sind begrenzt“
Ministerin Gewessler: „Die Ressourcen auf unserem Planeten sind begrenzt. Daher ist es großartig, wenn aus Abfällen wieder kostbare Rohstoffe werden. Die Müller-Guttenbrunn-Gruppe arbeitet mit viel Innovation und Leidenschaft in diesem Bereich.“
Im Anschluss ging es zum Werk von MGG Polymers, wo Geschäftsführer Günther Höggerl die Bundesministerin informierte, wie in Kematen in einer der modernsten Kunststoffrecyclinganlagen der Welt aus Kunststoffabfällen hochwertige Post-Consumer-Recycling (PCR)-Kunststoffe gewonnen werden. Damit können langlebige Güter und „grüne“ Produkte wie neue elektronische Geräte produziert werden.
Müller-Guttenbrunn Gruppe:
Zusammenarbeit mit dem Ministerium
Der Besuch der Umweltministerin kam nicht von ungefähr, wie MGG-CEO Christian Müller Guttenbrunn erklärte: „Schließlich arbeitet die Müller-Guttenbrunn Gruppe seit vielen Jahren mit dem Ministerium sehr gut zusammen. Denn es geht darum, die gemeinsamen Herausforderungen in den Bereichen Vorgaben, Gesetze und Richtlinien beim Recyceln einerseits umwelttechnisch sensibel und andererseits für die Recyclingwirtschaft auch praktikabel und sinnvoll zu gestalten. Wobei man anmerken muss, dass die meisten Recyclingthemen nicht national gesehen werden können, sondern zumindest europäisch betrachtet werden müssen.“
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