Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Finale beim Glasfaserprojekt in Stadt Haag

Michaela Aichinger, 24.04.2025 08:01

STADT HAAG. In der Stadt Haag spitzt sich das Rennen um die Glasfaserzukunft zu: Derzeit läuft die heiße Endphase der Vertragsgewinnung für den Glasfaseranschluss – und es wird spannend. Von insgesamt 528 Liegenschaften haben bereits 293 einen Vertrag unterzeichnet. Um die notwendige 60 Prozent-Quote zu erreichen, fehlen jedoch noch 23 Verträge.

Bürgermeister Lukas Michlmayr (r.) konnte Jürgen Offenberger bereits von einem Glasfaseranschluss überzeugen. (Foto: Stadtgemeinde Haag)

„Es kann nicht sein, dass wir dieses zukunftsweisende Projekt wegen ein paar fehlender Verträge nicht zustande bringen“, zeigt sich Bürgermeister Lukas Michlmayr (ÖVP) entschlossen. Er appelliert an alle Bürger, die den Vertrag bereits zu Hause haben oder noch unentschlossen sind, diesen sofort zu unterzeichnen und am Gemeindeamt abzugeben. „Wir helfen gerne – kommen Sie einfach vorbei“, betont er.

Persönliches Engagement

Bürgermeister Michlmayr nimmt die Sache nun zur Chefsache: Er arbeitet die Liste der offenen Haushalte persönlich durch und ist bereits mit mehreren Hofbesitzern im Kontakt. Denn klar ist: Wird die erforderliche Quote nicht erreicht, gibt es keine Förderung – und damit auch keinen Glasfaserausbau für Haag. Zudem wäre ein weiterer Antrag in absehbarer Zeit nicht mehr möglich.

Finanzieller Vorteil nur noch bis 30. April

Ein zusätzlicher Anreiz: Der vergünstigte Aktionspreis für den Glasfaseranschluss in Höhe von nur 400 Euro gilt nur noch bis zum 30. April. Danach würde ein Anschluss 1.200 Euro kosten. Auch dieser Punkt unterstreiche die „Dringlichkeit des Handelns“.

„Zukunftschance für Haag – jetzt oder nie“

Der geplante Ausbau würde in den kommenden zwei bis drei Jahren ein Investitionsvolumen von rund zehn Millionen Euro in die Region bringen – zu 80 Prozent gefördert durch den Bund. Doch dies ist einer der letzten offenen Fördercalls. Ob es in Zukunft weitere geben wird, ist angesichts der angespannten Bundesfinanzen ungewiss.

Appell an die Gemeinschaft

„Jetzt liegt es an uns allen“, sagt Bürgermeister Michlmayr. „Wenn wir jeden Tag nur zwei Verträge schaffen, dann ist es in greifbarer Nähe. Wer Fragen hat, kann sich gerne direkt an mich wenden – wir dürfen diese einmalige Chance nicht verpassen.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden