Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

In Kürze kann man nach dem Essen "r’oon" beim Bärenwirt Kolm

Katharina Vogl, 04.06.2018 20:04

SCHÖNFELD. Die postprandiale Müdigkeit, also wenn nach dem Essen der Schlaf zuschlägt (auch „Schnitzelkoma“ genannt), ist ein weit verbreitetes Phänomen, dem nun einer gerne Abhilfe verschaffen würde: Michael Kolm vom Bärenhof. Und zwar mit seinem neuen Übernachtungskonzept „Nach dem Essen sollst du r'oon“.

Hier entsteht die feine Liegestatt. Foto: KaVo
  1 / 2   Hier entsteht die feine Liegestatt. Foto: KaVo

Auf der anderen Straßenseite vom Bärenhof Kolm laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Wo Ende April noch eine blühende Wiese war, sollen zwei Monate später schon drei Studios stehen. „Ende Juni habe ich die ersten Reservierungen, bis dahin sollte alles bezugsfertig sein“, lacht Michael Kolm.

Erstmal werden drei fertig produzierte Studios – auf Stelzen – gegenüber vom Bärenhof in die Schönfelder Wiese gestellt. Die feine Liegestatt soll als „architektonisches Highlight“ mit viel Komfort, großen Panoramafenstern und eigener Terrasse überzeugen, so Kolm.

Standard bis Wellness

Angeboten werden drei Kategorien: vom Standard über die Variante für die ganze Familie bis hin zum Studio mit der Wellnesskomponente - einer Privatsauna. So sollen alle Geschmäcker getroffen werden. „Mit 65 Euro pro Person und Nacht ist man dabei, dafür bekommt man sein eigenes Häuschen samt Frühstücksmöglichkeit“, so der Haubenkoch. Jeden Morgen wird eine Frühstücksbox angeliefert. Auch die Möglichkeit des späten Ein- und Auscheckens möchte Kolm anbieten. Das neue Übernachtungskonzept ist nicht nur für Restaurantgäste des Bärenhofs sondern auch für die Wanderer vom Bärentrail gedacht, für die man einen eigenen Shuttleservice einrichten möchte. Gewidmet für insgesamt acht Studios, werden „jetzt die ersten drei Häuser gebaut“.

Schlemmen und Schlummern

Warum? Das ist leicht zu erklären: „Nach dem Essen setzt der Körper ganz viel Energie für die Verdauung ein und man wird müde“, spricht der „Bärenwirt“ aus Erfahrung. Die Stimmung kippt, die Frau will fahren, der Mann eventuell noch gerne einen trinken, schmunzelt er. Mit „Schlemmen und Schlummern“ möchte er ein ganzheitliches Konzept anbieten.

Nächsten Pläne bereits im Hinterkopf

Die Ideen gehen dem Waldviertler definitiv nicht aus, so überlegt er nächstes Jahr das Restaurant umzubauen, um auf Ausflugsgast und Gourmetgast – getrennt voneinander – noch besser eingehen zu können. Denn bis dato birgt die gehobene Speisekarte auch gute Wirtshausklassiker für die Tagesgäste. „Das ist vielleicht mit ein Grund, warum ein Tester einem eine weitere Haube verwehrt, wenn gebackene Champions in der Karte stehen.“

Und gegen eine zweite Haube hätte Michi Kolm definitiv nichts einzuwenden.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden