BAD WIMSBACH-NEYDHARTING. Beschlossen sind im Gemeinderat die Auftragsvergaben für die Arbeiten am neuen Musikprobenheim für die 70 Musiker zählende Trachtenmusikkapelle. 1,26 Millionen Euro wird der Neubau auf dem Platz des bestehenden Musikheimes kosten.

Es geht hoffentlich bald los. Der Bau des neuen Musikheimes kann wie geplant durchgeführt werden. Der Beschluss für die Auftragsvergaben im Gemeinderat fiel ein knappes Jahr nach dem Grundsatzbeschluss.
Solide Finanzlage
Die Finanzierung des 1,26 Millionen Euro großen Projektes durch Mittel des Landes und der Gemeinde (maximal 490.000 Euro) sowie durch die Eigenleistung des Vereines (zehn Prozent als Mannstunden oder als finanzielle Mittel) ist fixiert. Die aktuelle Situation ändert an der Finanzierung nichts.
„Wir haben eine gute finanzielle Grundlage, die das Projekt auch in dieser Zeit ermöglicht. Es ist mir wichtig, dass gerade jetzt, wo viele Unternehmen um Aufträge und viele Menschen um ihren Arbeitsplatz bangen, die öffentliche Hand positive Signale setzt“, sagt dazu Bürgermeister Erwin Stürzlinger.
Erster Schritt: ausräumen und abreißen
Das große Bauprojekt wird in Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand abgewickelt. Die Ausschreibungen waren bereits vor der Corona-Pandemie in Arbeit. Die Angebote zeigen, dass der festgelegte Kostenrahmen eingehalten werden kann.
Sobald es nach den Vorgaben der Regierung möglich ist, wird mit dem Ausräumen und dem Abriss des derzeitigen Musikheimes neben der Volksschule begonnen. Dann startet man mit dem Neubau entsprechend dem Raumerfordernisprogramm des Landes auf der Fläche des bisherigen Musikheimes.
Der Standort für das Musikheim ist ideal weil von dort aus mehrere kirchliche Festzüge starten und der Konzertsaal (Turnsaal der Volksschule) in unmittelbarer Nähe liegt. Aus derzeitiger Sicht wird die Bauzeit bis Dezember dauern.
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