Geplanter Ausbau der Austria Metall AG muss nach zweiter Verhandlung weiter warten
BRAUNAU-RANSHOFEN. Der geplante Ausbau der Schmelz- und Gießereianlage des Aluminiumherstellers AMAG muss nach der zweiten mündlichen Verhandlung im UVP-Verfahren weiter warten. Die Bürgerinitiative „Gesunde Zukunft“ hat nun vier Wochen Zeit, weitere Eingaben und Bedenken einzubringen.
Auch in der zweiten mündlichen Verhandlung am 5. Februar bezüglich der Expansionspläne des Aluminiumherstellers AMAG und der Erweiterung der Kapazitäten in der Schmelz- und Gießereianlage kam es noch zu keiner endgültigen Entscheidung im UVP-Verfahren. Gegen die Ausbaupläne hat sich, wie berichtet, die Bürgerinitiative „Gesunde Zukunft“ formiert, die durch die Ausbaupläne zusätzliche Gesundheitsbelastungen durch Lärm, Verkehr und Emissionen befürchtet.
In der zweiten Verhandlungsrunde nahmen nun Sachverständige des Landes zu verschiedenen Anträgen und Bedenken der Bürgerinitiative Stellung. Mit den Ergebnissen der Prüfungen durch das Land und dem Entgegenkommen der AMAG zeigten sich die besorgten Bürger und Anwohner aber wenig zufrieden. Aus ihrer Sicht konnten viele Einwendungen weiterhin nicht oder nicht ausreichend entkräftet werden. Der Bürgerinitiative wurde nun eine neue Frist von vier Wochen vom Tag der Verhandlung am 5. Februar an eingeräumt, um weitere Eingaben im Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren einzubringen.
AMAG mit Verlauf zufrieden
Von Seiten der AMAG zeigte man sich mit dem zweiten Verhandlungstermin dagegen weitestgehend zufrieden und optimistisch. „Ich kann nur noch einmal betonen, dass wir uns an alle gesetzlichen Rahmenbedingungen halten. Wir sind mit dem Verlauf der Verhandlung sehr zufrieden und auch sehr zuversichtlich, was den weiteren Ausgang betrifft“, erklärte AMAG-Pressesprecher Leopold Pöcksteiner gegenüber Tips.
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