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Neue CD: Von Orgelklängen in Ranshofen bis zum Kreuzweg

Theresa Senzenberger, MA, 10.12.2020 17:00

BEZIRK BRAUNAU. In seine neue CD verpackt Albert Anglberger eine Mischung aus diversen Instrumentalstücken. Eine Besonderheit darin ist ein Werk, das für die Orgeln der Stadtpfarrkirche Ranshofen geschrieben wurde.

Albert Anglberger schrieb für die CD ausschließlich instrumentale Werke. Foto: Manfred Fesl
Albert Anglberger schrieb für die CD ausschließlich instrumentale Werke. Foto: Manfred Fesl

Der aus Lochen stammende Komponist kann auf eine reichhaltige musikalische Karriere zurückblicken. Schon früh begann er damit, Stücke zu komponieren, etwa für Schulfeiern und die Liturgie. An der Musikakademie in Wien studierte er Chorleitung und Kirchenmusik sowie Orchesterdirigieren.

Danach war er Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben, Domkapellmeister in Graz, arbeitete Tür an Tür mit Philipp Harnoncourt und war danach bis zu seiner Emeritierung 2010 Professor für Chor- und Ensembleleitung am Mozarteum in Salzburg. Dort reaktivierte er auch den Universitätschor und gründete den Kammerchor „Collegium Musicum Salzburg“. Gemeinsam mit seinen Studenten brachte er bereits mehrere CDs heraus, etwa eine Zusammenstellung von Weihnachtsliedern oder ein Musical von Michael Endes „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“.

Ranshofner Orgeln im Fokus

In seiner neuen CD konzentriert er sich ganz auf die Instrumentalmusik. Alle Stücke darauf komponierte er selbst, wobei das erste Stück „Dialogos“ einen besonderen Bezug zu Braunau hat. Es wurde nicht nur extra für die Ranshofner Orgeln komponiert, sondern auch auf ihnen eingespielt. „Es stellt die wunderbaren Orgeln in Ranshofen eindrucksvoll als eine der schönsten unseres Landes vor. Sie sind etwas Besonderes. Die Hauptorgel befindet sich hinten in der Stadtpfarrkirche, die Chororgel steht vorne beim Altar und stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Mit dem Stück wollte ich eine Art Gespräch dieser beiden Instrumente entstehen lassen“, erklärt Anglberger.

Auf der CD sind außerdem mehrere Klarinettensoli, Klavierstücke oder ein Hymnus zu hören. Die Stücke zu „Der Kreuzweg“ wurden etwa für Trompeten, Posaunen, Pauken und Orgel geschrieben. Die CD kostet 15 Euro und kann unter profanglberger@gmx.at bestellt werden.


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