Jasmin aus Gilgenberg: „Mir ist es wichtig, Arbeiten mit dem Reisen verknüpfen zu können“
GILGENBERG. Die 23-jährige Jasmin Meilner arbeitet dort wo andere Urlaub machen. Die gebürtige Gilgenbergerin wohnt nun in Wien und ist Teil eines Startups, wo sie „Workation“ genießen kann.
Tips:Was ist Workation?
Jasmin Meilner: Das Wort setzt sich aus den englischen Wörtern „Work“ und „Vacation“ zusammen. Also Arbeit und Urlaub, mit diesem Modell, kann man arbeiten von wo aus man will, am Meer, in den Bergen oder am See. Vor drei Wochen habe ich zum Beispiel von Mallorca aus gearbeitet.
Tips:Wolltest du spezifisch einen Job mit „Workation-Möglichkeit“?
Jasmin: Tatsächlich ja. Es war ein Thema im Bewerbungsprozess, dass ich flexibel arbeiten möchte. Mit flexibel meinte ich nicht nur eine flexible Zeiteinteilung wie Gleitzeit, sondern ebenso den Arbeitsort beziehungsweise das Land. Während meines BWL-Studiums habe ich ein Auslandssemester in Lissabon gemacht. Diese Auslandserfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es mir ist, die Arbeitszeiten selbst einteilen zu können und Arbeiten mit dem Reisen verknüpfen zu können.
Tips:Welche Ausbildung hast du?
Jasmin: Ich habe mich neben meiner Festanstellung, im damals noch Assistenz-, später HR Bereich, für ein berufsbegleitendes BWL-Studium mit Fokus auf Human Resource Management and Finance an der Fachhochschule in Salzburg entschieden.
Tips:Wie oft konntest du schon von anderen Ländern aus arbeiten?
Jasmin: Workation hatte ich seit meinem Start bei Bonrepublic im März erst einmal, da ich mich in den ersten Monaten erstmal richtig einleben wollte. Jedoch habe ich bereits von meiner Heimat aus schon des Öfteren gearbeitet und von anderen Standorten wie beispielsweise Cafés in Wien. Mallorca war der Anfang, weitere folgen noch.
Tips:Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Jasmin: Ich möchte genauso flexibel und motiviert arbeiten können, wie in meiner jetzigen Position - die Freude am Daily Doing sollte nie verwehen. Ich werde berufsbegleitend noch den Master absolvieren und weitere Erfahrungen, auch im Ausland, generieren. Jedoch weiß man nie so genau, was auf einen zukommt. Mein genereller Ansatz ist: Sei offen, wissensgierig und trau dich. In der Komfortzone entstehen selten Entwicklungssprünge und gute Ideen.
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