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Tierquäler riss Krähe Federn aus: Pfotenhilfe erhöht Ergreiferprämie

Theresa Senzenberger, 09.03.2022 12:03

LOCHEN/SALZBURG. Die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe in Lochen musste eine Krähe aufnehmen, deren Federn ausgerissen wurden. Um die Täter zu finden, wurde für sachdienliche Hinweise, die zur Verurteilung der Tierquäler führen, eine Prämie von insgesamt 5.500 Euro ausgesetzt.

 (Foto: Pfotenhilfe)
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Die verletzte Krähe wurde in der Siegfried-Marcus-Straße in Salzburg gefunden und zuerst von der Tierrettung ins VetZentrum Anif gebracht. Dort wurde sie erstversorgt und später von der Pfotenhilfe abgeholt.

„Der armen Krähe wurde der Großteil der Federfahnen aus den Schwungfederschäften ausgerissen, die sie vor Wasser und Kälte schützen und ohne die sie nicht fliegen kann, wodurch zusätzlich die Bewegung und damit auch die Nahrungssuche erheblich eingeschränkt werden“, berichtet Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. Sie fragt sich, wie jemand so etwas tun kann. „Das völlig verängstigte Tier sieht erbarmungswürdig aus und muss über einen längeren Zeitraum fixiert und gequält worden sein. Gibt es wirklich niemanden, der dies oder die bisherigen Fälle von Tierquälerei beobachtet hat?“

Polizei ermittelt gegen Tierquäler

Die Tierschutzorganisation erstattete eine strafrechtliche Anzeige, die bei der zuständigen Polizeiinspektion Maxglan aufliegt. Schon zu Jahresbeginn gab es im Stadtgebiet schwere Fälle von Tierquälerei gegen Enten und Tauben. Auch hier wird nach wie vor ermittelt.

Bisher war für Hinweise, die zu den Tierquälern und deren Verurteilung führen, eine Prämie von 4.500 Euro ausgesetzt. Ein Spender erhöhte diese Prämie jetzt noch einmal um 1.000 Euro. Laut der Pfotenhilfe drohen den Tierquälern Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren.


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