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Großes Interesse an Info-Veranstaltung zu Knie- und Hüftprothesen in Mattighofen

Sabrina Antlinger, 15.11.2024 12:09

BRAUNAU/MATTIGHOFEN. Mehr als 300 Interessierte folgten der Einladung des Braunauer Krankenhauses zur Informationsveranstaltung über Knie- und Hüftprothesen. Die Veranstaltung fand in der KTM Motohall in Mattighofen statt und war Teil des 50-Jahr-Jubiläums der Unfallchirurgie am Krankenhaus Braunau.

V.l.: Oberarzt Andy Rülling, Primar Jürgen Barth (Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie), Ärztin Karin Leitner, Oberarzt Roman Schütz und Oberarzt Mihai Visinescu (Foto: Krankenhaus Braunau)
  1 / 2   V.l.: Oberarzt Andy Rülling, Primar Jürgen Barth (Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie), Ärztin Karin Leitner, Oberarzt Roman Schütz und Oberarzt Mihai Visinescu (Foto: Krankenhaus Braunau)

Der Nachmittag war der Bevölkerung gewidmet, die sich über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose sowie das Leben mit künstlichen Gelenken informieren konnte. Primar Jürgen Barth und sein Team präsentierten aktuelle Entwicklungen und minimalinvasive OP-Methoden. Besonders hervorgehoben wurden die Vorteile der roboterassistierten Knieprothetik, die seit 2023 am Krankenhaus Braunau angewendet wird. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die Möglichkeit, den Menschen wertvolle Informationen für ihre Gesundheit zu geben“, betonte Barth.

Jubiläumsabend für Fachpublikum

Am Abend nahmen Ärzte an wissenschaftlichen Vorträgen teil, in denen die Meilensteine der Unfallchirurgie in Braunau vorgestellt wurden. Oberarzt Anton Rosenkranz gab einen Rückblick auf die Entwicklung der Abteilung, und Primar Barth hob innovative Fortschritte wie die Einführung der Robotik hervor. Ein Vortrag von FH-Professor Stefan Winkler zur Rolle Künstlicher Intelligenz in der Medizin rundete die Veranstaltung ab.

50 Jahre Unfallchirurgie in Braunau

Seit der Gründung der Unfallchirurgie 1974 hat sich das St. Josef zu einem Vorreiter in der Region entwickelt. Die ersten Hüftprothesen wurden bereits 1972 eingesetzt, Knieprothesen kamen in den 1990er-Jahren dazu. „Wir haben uns in diesen 50 Jahren ständig weiterentwickelt und waren bei der Prothetik schon immer am neuesten Stand der Technik“, betonte Barth. „Die Operationszahlen sind ganz besonders bei Knie- und Hüftprothesen laufend gestiegen. Seit 2023 haben wir mit der Einführung der Robotik bei Knieprothesen einen herausragenden Meilenstein geschafft, mit dem wir die Zufriedenheit der Patienten durch die individuelle Platzierung der Prothese weiter steigern konnten.“


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