Haimbuchner besichtigte Feuchtwiesen in Teichstätt
LENGAU. Bei einem Besuch in Lengau machte sich Manfred Haimbuchner (FPÖ), der Naturschutzreferent der oberösterreichischen Landesregierung, ein Bild vom Artenreichtum des Feuchtwiesen-Gebietes in Teichstätt.
Die Familie Muigg hatte ihn zur Besichtigung eingeladen. Sie bewirtschaftet mehrere Feuchtwiesen in extensiver Weise – und das bereits seit drei Generationen. Dadurch sind in den Wiesenbiotopen nicht nur eine Vielzahl an geschützter und gefährdeter Pflanzenarten zu finden. Auch sehr selten gewordene Schmetterlinge, wie der Helle- und Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling oder der Randring Perlmutterfalter, haben sich dort erhalten. Jungbauer Martin Muigg besprach mit Haimbuchner, wie wichtig es sei, Flächen mit einer bereits ortsständigen, natürlich bestehenden Artenvielfalt zu erhalten.
Dass durch die Feuchtwiesen der Korridor zum Ausbau der B 147 verordnet wurde, ist für einige Landwirte und Bürger ein Wermutstropfen. Bei der Korridoruntersuchung bezeichneten Landesbeamte den Feuchtwiesenkomplex als „degradiert“, was von vielen kritisiert wird. Sie sind der Meinung, dass in der Bewertung die Bedeutung der Feuchtwiesen nicht entsprechend untersucht und gewürdigt wurde.
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