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Amag-Klimaschutzprojekt von Fachjury zur Förderung vorgeschlagen

Theresa Senzenberger, 30.11.2023 10:54

RANSHOFEN. Neun große Klimaschutzprojekte sollen für ihre CO2-Einsparungen mit 157,7 Millionen Euro gefördert werden. Eines der empfohlenen Projekte stammt von der Ranshofner Amag rolling GmbH.

Ein Projekt der Amag zur Reduzierung von CO2 soll laut einer Fachjury gefördert werden. (Foto: AMAG Austria Metall AG)

Das Programm „Transformation der Industrie“ soll Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützten. Bei der ersten Ausschreibung wurden neun Klimaschutzprojekte von einer unabhängigen Fachjury zur Förderung empfohlen.

Neben der Amag rolling GmbH wurden auch Projekte der voestalpine Stahl GmbH, der Voestalpine Stahl Donawitz GmbH, der Jungbunzlauer Austria AG, LAT Nitrogen Linz GmbH, Zementwerk Hatschek GmbH, Leube Zement GmbH und Mondi Frantschach GmbH vorgeschlagen. Die Jury empfahl eine Förderung von 157,7 Millionen Euro. Dadurch sollen jährlich 2,4 Millionen Tonnen klimaschädliche CO2-Emissionen eingespart werden.

Die Unternehmen konnten für die Förderung ihre Transformationsmaßnahmen einreichen. Auf die Bewertung der Jury folgt nun der Beschluss im Rahmen der Umweltförderungskommission und dann die Genehmigung durch das Klimaschutzministerium.

Langfristige Sicherheit für Großprojekte

„Die österreichische Industrie ist ein zentrales Standbein unseres wirtschaftlichen Erfolgs und eines sicheren Arbeitsmarktes. Das soll auch so bleiben – deshalb unterstützen wir mit der Klima- und Transformationsoffensive Industrie den Umbau unserer Unternehmen zur Klimaneutralität“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne).

Die Unterstützung soll laut Gewessler langfristige Sicherheit geben, damit Großprojekte nicht nur geplant, sondern auch gebaut werden. Dadurch sollen Unternehmen fit für den Wettbewerb der Zukunft sein und zugleich das Klima schützen. „Die Einreichungen beweisen – es gibt genügend gute und mutige Ideen“, so die Ministerin.

Kreative Lösungsansätze

Auch Umwelt und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), der Vorsitzende der Umweltförderkommission, betont: „Die Umstellung industrieller Prozesse auf CO2-freie Produktion ist eine Herkulesaufgabe und ein wesentlicher Schlüssel, um unseren nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt hinterlassen zu können. Mit Innovationskraft und kreativen Lösungsansätzen zeigen einige der bedeutendsten österreichischen Industriekonzerne, wie der Weg in eine klimaneutrale Zukunft führen wird.“

Bis 2030 stehen im Rahmen des Umweltförderungsgesetzes rund drei Millionen Euro für den klimafreundlichen Umbau der österreichischen Industrie zur Verfügung.


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