Ein Jahr Wochenendschicht bei B&R übertraf alle Erwartungen
EGGELSBERG. Im März 2023 startete B&R die temporäre „Zwei-Tage-Woche“. Nun, ein Jahr später und nach Beendigung des besonderen Schichtmodells, zieht das Unternehmen Bilanz: Die auf ein Jahr begrenzte Wochenendschicht übertraf alle Erwartungen.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Eggelsberg führte aufgrund von Auftragsrückständen vor genau einem Jahr ein vorübergehendes 20-Stunden-Schichtmodell nur samstags und sonntags bei vollem Gehalt einer Vollzeitstelle ein. Mit dem letzten Sonntag im Februar endete die Wochenendschicht nun planmäßig nach einem Jahr Laufzeit.
Innovatives Beschäftigungsmodell
Besonders gut kam das Modell laut B&R etwa bei Studenten oder Müttern an, die die Zeit unter der Woche anderweitig nutzen konnten. Die rund 300 Beschäftigten haben sich schneller eingearbeitet als erwartet, und die ursprünglichen Produktionsziele wurden bereits in den ersten Wochen nach Einführung der Wochenendschicht erreicht. Dies hatte direkte Auswirkungen auf die Kunden, da die Lieferzeiten sofort drastisch verkürzt werden konnten. Zu Beginn startete man mit Auftragsrückständen und Lieferzeiten von rund 52 Wochen, nach einem Jahr sei man nun wieder bei einer akzeptablen Lieferzeit von rund sechs Wochen angelangt. Besonders erfreulich für das Eggelsberger Unternehmen ist, so Geschäftsführer Jörg Theis: „Es freut uns sehr, dass nach dem Auslaufen des Modells mehr als ein Drittel der Beschäftigten Teil des B&R-Teams bleibt und in den regulären Schichtbetrieb wechselt.“
Neuheit: Lehrlingsausbildung
Ab Herbst startet am Standort in Eggelsberg auch erstmals ein Ausbildungsprogramm mit Lehrstellen in den Bereichen Applikationsentwicklung und Programmierung, Betriebslogistik und IT-Systemtechnik.
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