Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Jüngstes Tischtennis-Bundesliga-Team besteht seine Feuertaufe

Hans Promberger, 29.08.2016 14:32

EBENSEE/KUFSTEIN. Mit einem 14. Platz beim Bundesliga-Opening in Kufstein, bei dem alle Mannschaften der 1. und 2. österreichischen Bundesliga startberechtigt waren, ergatterte die SPG muki Ebensee bereits einen ersten Bonuspunkt für die Meisterschaft. Bemerkenswert: Ebensee stellt mit Martin Leonhartsberger (25), Simon Oberfichtner (20), Jonas Promberger (15!) das jüngste Team  der österreichischen Bundesliga und spielt ausschließlich mit oberösterreichischen Spielern.

SPG Ebensee-Sektionsleiter Herbert Riedler (1. v. li.) konnte sich mit Jonas Promberger, Simon Oberfichtner und Martin Leonhartsberger über einen gelungenen Saisonauftakt freuen. Foto: SPG

Drei Spiele standen beim Cup-Turnier am Programm: In der ersten Begegnung musste das Ebensee-Team gegen Wels 2 ran. Die Welser kreuzten dabei mit dem frisch gebackenen Einzel-Staatsmeister Dominique Plattner auf, der in der Einser-Mannschaft keinen Platz fand. Aber Martin „Leo“ Leonhartsberger machte dem Welser das Leben schwer und zwang ihn sogar in einen fünften, entscheidenden Satz, der aber schließlich an den Staatsmeister ging. Zuvor gelang Simon Oberfichtner der erste Punkt für Ebensee gegen Jugend EM-Teilnehmer Christian Friedrich. Jonas Promberger musste als Dritter an die Platte und schien gegen Philipp Wellinger gut ins Spiel zu finden, aber mit Fortdauer der Begegnung riss der Faden. Damit stand es bereits 2:1 für Wels und das Spiel Oberfichtner gegen Plattner brachte die relativ knappe Entscheidung zugunsten von Wels 2.

In der zweiten Partie konnten die Ebenseer Sierndorf mit 3:2 besiegen. Dabei schrieb erstmals auch der erst 15jährige Jonas Promberger mit einem Sieg an. In der letzten Begegnung gegen Wiener Neustadt hatte zwar Leonhartsberger gegen den erfahrenen Ungarn Zoltan Zoltan keine Chance, aber das zweite Spiel gestaltete Simon Oberfichtner gegen Mihailoj Buganyi zu einem offenen Schlagabtausch. Aber der junge Linzer musste dem Gegner schließlich nach einem unglücklichen 9:11 im fünften Durchgang zum Sieg gratulieren. Da nützte auch ein klarer Sieg von Jonas Promberger gegen Chen Rui nichts mehr, denn auch Leonhartsberger konnte gegen den unangenehm spielenden Buganyi nichts ausrichten.

Mit Bonuspunkt in die Bundesliga-Saison

Dennoch durfte sich das junge Team vom Traunsee über einen Bonuspunkt für die im Oktober startende Saison der 2. Bundesliga A freuen. Wenige Tage nach dem Cup-Fight machte sich Jonas Promberger mit seiner Schwester Lena - beide Mitglieder des Nationalteams in ihren Altersklassen - auf nach China, um sich dort den letzten Feinschliff für die kommenden Herausforderungen zu holen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden