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Fritz Mayr gleitet im Kajak über die Seen im Salzkammergut

Nora Heindl, 20.11.2018 09:05

ST. MARIENKIRCHEN/POLSENZ. Fast sein ganzes Leben lang ist Fritz Mayr (64) schon auf Flüssen unterwegs. Seinen lang gehegten Wunsch, lautlos mit einem Kajak über einen See im Salzkammergut zu gleiten, sparte sich der Samareiner bis zum heurigen Sommer auf. Unvergessene Eindrücke, die mittlerweile die ganze Familie ungeduldig auf das nächste Frühjahr warten lassen.

Foto: Privat
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„Seit meinem 12. Lebensjahr bin ich auf Flüssen unterwegs.  Zuerst mit einem Schlauchboot, später mit einem Faltboot auf der Traun und Alm im Raum Edt bei Lambach und Fischlham. Zu meiner Gymnasialzeit habe ich diesen Sport auf der Donau intensiver ausgeübt“, erzählt Mayr. Als Mitglied beim Eisenbahner-Kajak- und Ruderverein Donau Linz übte er fleißig für Regatten, Landes- und Staatsmeisterschaften. Nach der Matura war dann aber erst einmal Schluss.

Ein glücklicher Zufall ergab dann einen Kontakt zum ASKÖ  Obermühl, der seit den 50er Jahren eine Kajak-Sektion betreibt. „So paddle ich schon seit etwa 20 Jahren wieder auf der Donau einige Tage im Jahr stromaufwärts bis nach Inzell oder Schlögen und wenn ich sehr viel Zeit habe, sogar bis Wesenufer. Ich genieße die Stille am Wasser, wenn nicht gerade viele Motorboote unterwegs sind, um dann laut meiner Frau als anderer Mensch wieder nach Hause zu kommen“, so der Samareiner.

Seit einigen Jahren wird er bei diesen Ausfahrten von der Tochter begleitet. So ist auch der Gedanke gereift, die Seen im Salzkammergut zu umrunden. „In diesem Jahr wurde diese schöne Idee endlich in die Tat umgesetzt und zuerst der Traunsee, dann der Hallstättersee und zuletzt der Wolfgangsee mit dem Paddelboot umrundet. Bei letzterem hat sich auch der ältere Sohn zum Mitkommen inspirieren lassen“, erzählt Mayr. Wunderbare Eindrücke von der einzigartigen Landschaft des Salzkammerguts und das beruhigende lautlose Gleiten übers Wasser, das Tempo selbst bestimmend, bleiben bei allen unvergessen.

Kein Wunder, dass die Freude auf die nächste Saison groß ist. „Meine Kinder haben schon gefragt, wann und wie es weitergeht“, lacht der Samareiner. Wetterabhängig wollen sie vielleicht schon im April, aber spätestens im Mai die nächsten Seen in Angriff nehmen. „Ob wir den Attersee an einem Tag schaffen, ist ungewiss. Beim Mondsee und dem Irrsee wird dies aber wieder möglich sein. Welchen der kleineren Seen, wie Offensee, Almsee, Grundlsee, Gosausee, Schwarzensee oder Langbathsee wir ebenfalls nächstes Jahr schaffen,  ist ungewiss. Sicherlich aber nicht alle, denn wir brauchen ja auch noch Ziele für 2020!“


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