Heimisches Wildbret: Qualität, die man schmeckt
EFERDING. Herbstzeit ist Wildzeit. Heimisches Wildbret ist ein regionales Produkt direkt aus der Natur, das nicht nur schmackhaft, sondern auch nährstoffreich, kalorienarm und fettarm ist.
Woher die Qualität kommt, liegt auf der Hand: Die Tiere leben weitgehend stressfrei in freier Natur und ernähren sich von Kräutern, Gräsern, Getreide sowie Knospen, Blättern und Früchten von Bäumen und Sträuchern. Dadurch ergibt sich der würzige Geschmack des Wildbrets, welches zudem auch reich an Mineralstoffen, wie Kalium, Phosphor, Eisen, Kupfer und Zink, sowie an Vitamin B2 ist.
Durch seine vielseitige Nahrung, kombiniert mit ausgiebiger Bewegung, ist das Fleisch besonders nährstoffreich, aber trotzdem mager und kalorienarm. Wildfleisch liefert also reichlich hochwertiges und leicht verdauliches Eiweiß bei einem sehr niedrigen Fettgehalt. Ebenfalls zu einem hohen Anteil enthalten sind Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Sie schützen vor Herz-/Kreislauferkrankungen, indem sie dem Bluthochdruck entgegenwirken. Sonst findet man sie nur in Fischen und pflanzlichen Ölen.
Für den Genusswert des Fleisches ist einerseits dessen Anteil an Bindegewebe, der möglichst gering sein sollte, und andererseits der Durchmesser der Muskelfasern ausschlaggebend, der bei Wildtieren deutlich kleiner ist als bei Fleisch von Nutztieren, was die besondere Zartheit ausmacht. Die dunkle Farbe kommt durch den höheren Anteil an Muskelfarbstoffen.
Wildbret beim Jäger ums Eck
Ein sauberer Schuss, der das Wild sofort und nahezu stressfrei tötet, ist Voraussetzung für gute Qualität. Dass das Wild unmittelbar nach der Erlegung in einen Kühlraum transportiert und dort unter strengen Auflagen weiterverarbeitet wird, ist selbstverständlich. Gewissenhafte Jäger und Wildbret-Händler legen sich bei der Vermarktung von Wildfleisch die Latte zum Glück sehr hoch, weil sie wissen dass sich nur erstklassige Qualität behaupten kann.
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