Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Leserbrief: Erzählcafé mit Stefan Giegler in Enns

Maya Lauren Matschek, 03.03.2025 13:57

ENNS. Ferdinand Pay aus Enns hat das örtliche Erzählcafé - eine Veranstaltung des Mauthausen Komitees Enns - mit Stefan Giegler (Jahrgang 1932) besucht und uns seine Gedanken dazu in einem Leserbrief zugeschickt.

Wie ein offenes Buch erzählte Giegler (2. v. l.) aus seinem Leben. (Foto: Pay)
  1 / 3   Wie ein offenes Buch erzählte Giegler (2. v. l.) aus seinem Leben. (Foto: Pay)

Wenn eine Erzählung oder Erinnerung die Zuhörerinnen und Zuhörer in ihren Bann zieht, dann wird eine Lebensgeschichte zum Kopfkino. Stefan Giegler gelang es, die volle Aufmerksamkeit der vielen Menschen im Lorcher Pfarrheim zu gewinnen.

Wie ein offenes Buch erzählte er aus seinem nicht einfachen Leben. Trotz der vielen Entbehrungen und lebensbedrohlichen Momente ließ er immer wieder berührende Gedanken einfließen. Die gegenseitige Hilfsbereitschaft, die vorherrschte und auch in höchster Not immer präsent war, war ihm wichtig, zum Ausdruck zu bringen.

Auch meine Großeltern väterlicherseits, die im selben Haus in der Wiener Straße 20 gewohnt haben, erwähnte er. Mein Großvater wurde am Ende der Nazizeit wegen seiner kritischen Haltung gegenüber diesem grauenhaften Regime am Tabor in Steyr hingerichtet.

Ein herzliches Dankeschön an das Mauthausen Komitee für diese Veranstaltung und an Stefan Giegler für seine bewegenden Ausführungen.

Niemals vergessen, niemals wieder erleben!

Leserbrief von Feridand Pay, Enns

Senden auch Sie Ihren Leserbrief an: redaktion-enns@tips.at.
Meinungen in Leserbriefen müssen sich nicht mit denen der Redaktion decken.
Wir behalten uns vor, Briefe aus Platzgründen zu kürzen.

Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden