Elektro-Griller oder Holzkohle – ein Vergleich
Sommerzeit ist Grillzeit. Doch welche Methode ist die bessere – der klassische Holzkohlegrill oder der moderne Elektrogrill? Beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Der wohl größte Vorteil des Holzkohlegrills ist das typische rauchige Aroma, das durch die verbrennende Kohle entsteht und das die Nachbarn hungrig macht. Zudem erreicht ein Holzkohlegrill sehr hohe Temperaturen, ideal für eine krosse Kruste auf Steaks. Allerdings erfordert das Grillen mit Kohle Geduld: Das Anzünden dauert seine Zeit, und die Hitze lässt sich nur schwer regulieren.
Komfort
Im Gegensatz dazu bietet der Elektrogrill maximalen Komfort. Er ist innerhalb weniger Minuten betriebsbereit, die Temperatur lässt sich exakt einstellen, und es entsteht kaum Rauch – perfekt für Balkone und Innenhöfe. Allerdings fehlt dem Grillgut das typische Holzkohlearoma.
Ein oft übersehener Faktor ist der Energieverbrauch. Holzkohle hat eine hohe Energiedichte, doch viel Hitze geht durch unkontrollierte Verbrennung verloren. Durchschnittlich benötigt man für einen Grillabend etwa 2 kg Holzkohle, was rund 60 Megajoule entspricht.
Ein Elektrogrill hingegen arbeitet effizienter. Ein Modell mit 2.000 Watt verbraucht in zwei Stunden etwa vier Kilowatt Strom – das entspricht ca. 14 MJ. Damit ist der Energieverbrauch beim Elektrogrill deutlich niedriger als bei Holzkohle. Zudem ist Strom oft umweltfreundlicher, insbesondere wenn er aus erneuerbaren Quellen stammt.
Geschmackssache
Wer Wert auf Geschmack und Tradition legt, kommt am Holzkohlegrill kaum vorbei. Doch wer bequem, sicher und energieeffizient grillen möchte, ist mit einem Elektrogrill besser beraten.
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