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„Drogianer“ Ortwin Maritsch ist in Pension gegangen

Wolfgang Macherhammer, 01.01.2020 10:07

FRANKENBURG. Am 1. Jänner ist mit Ortwin Maritsch nach 46 Jahren Selbstständigkeit der letzter „Drogianer“ einer Drogistendynastie in Pension gegangen. Drogisten waren bereits der Großvater, der Vater, die Mutter sowie Onkeln und Cousins von Maritsch. 

Zeichnung des Pflanzensprechers Foto: privat
  1 / 2   Zeichnung des Pflanzensprechers Foto: privat

Als Pflanzensprecher® hat sich Ortwin Maritsch einen Namen als Vortragender gemacht. In dieser Zeit veröffentlichte er die Bücher - „Der Pflanzensprecher“ und „Der Seelensprecher“. In den 70er Jahren war er einer der Ersten, der Müsli offen verkaufte. Kopfschüttelnd wurde er damals von Kunden oft gefragt, ob es sich um Saufutter handelt? Im Zuge des Wirtschaftswandels und der Zukunft der Drogerien schloss er 1997 seine Drogerie und zog mit seiner Frau nach Bad Aussee. Die Beiden stellten Teemischungen und Salzspezialitäten her. 2014 kehrte er zurück zu seinen Wurzeln und wohnt und arbeitet nun wieder in Frankenburg. Ortwin Maritsch ist nicht nur Poet von tiefsinnigen Gedichten, sondern auch Maler von psychedelischen Bildern. Da seine Kunst so außergewöhnlich ist, wurde er oft gefragt, ob er Drogen nehme. Sein authentisches naturverbundenes und vegetarisches Leben fördert „Dinge“ zu Tage, welche ansonsten verborgen bleiben. Obwohl er als Drogist mit „Drogen“ zu tun hatte, brauchte er dazu keine Drogen. Wie aus dem Nichts entstehen seine mit Pastellkreide gemalten Bilder. 2019 wurden seine metaphorischen Bilder in digitaler Form auf der Kunstuni Linz gezeigt. Am Tag des offenen Ateliers 2019 nahm er gemeinsam mit seiner Frau Silvia (Samara art) teil.

Bereits im Barttraining für die Weltmeisterschaft 2021

Seit zwei Jahren ist Ortwins Gesicht stark zugewachsen. In der Kategorie Naturvollbart wurde er mit dem zweiten Preis der Bartmeisterschaft 2019 in der Ramsau ausgezeichnet. Für die Weltmeisterschaft 2021 in Neuseeland hat er bereits das Training aufgenommen. Ortwin Maritsch ist auch im Ruhestand immer in Bewegung. Um seine Bilder und Gedichte vermehrt aus seinem Kopf fließen zu lassen, freut er sich auf die neue Zeit in Unruhe. Das alles ist für ihn Therapie. Angebote als Vortragender liegen zudem schon auf dem Tisch.


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