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ARBÖ-„Pickerl“-Überprüfung in Freistadt: Fast ein Drittel der Gutachten negativ

Mag. Susanne Überegger, 24.05.2019 19:17

BEZIRK FREISTADT. In welchem Zustand die Autos im Bezirk Freistadt sind, hat der ARBÖ Freistadt erhoben.

Ein schwerer Mangel kommt selten alleine, weiß der ARBÖ. Foto: ARBÖ
Ein schwerer Mangel kommt selten alleine, weiß der ARBÖ. Foto: ARBÖ

Der ARBÖ Oberösterreich hat im Jahr 2018 rund 24.000 Überprüfungen von Kraftfahrzeugen – umgangssprachlich „Pickerl“ genannt – an PKW durchgeführt, davon rund 1.700 im ARBÖ-Prüfzentrum Freistadt. Die in diesem Zeitraum gesammelten Daten wurden in einem Report zusammengefasst.

Top 3 der schweren Mängel

ARBÖ-OÖ Betriebsleiter Peter Simader erklärt: „Wir haben in unserem Pickerl-Report nur schwere Mängel, und jene mit Gefahr im Verzug berücksichtigt: Also nur jene Mängel, die einem positiven Prüfbefund und somit einer Ausstellung des Pickerls entgegenstehen.“

Mehr als drei Viertel der schweren Mängel und Gefahr im Verzug Mängel fallen in die Kategorien „Bremsanlage“, „Räder und Reifen“ sowie „Fahrgestell und Fahrgestell-Teile“. Die Top drei der schweren Mängel in Freistadt: Mängel an den Bremstrommeln und Bremsscheiben, Mängel an den Achsen und dem Achskörper, Mängel am Auspuffrohr und Schalldämpfer.

Ein schwerer Mangel kommt selten alleine

„Ein schwerer Mangel kommt selten alleine: Pro negativem Prüfgutachten wurden durchschnittlich sechs schwere Mängel festgestellt“, erläutert ARBÖ-OÖ Betriebsleiter Peter Simader.

In Freistadt erhielten rund 71 Prozent der Fahrzeuge auf Anhieb das Pickerl, bei 29 Prozent fiel das Prüfgutachten negativ aus. In keinem anderen der 13 ARBÖ-Prüfzentren in Oberösterreich erhielt ein höherer Anteil der geprüften Fahrzeuge ein negatives Gutachten.

„Der technische Zustand der Kraftfahrzeuge in Freistadt liegt nur knapp unter dem OÖ-Durchschnitt“, fasst Simader zusammen. „Trotzdem hatten wir in Freistadt einen höheren Anteil an negativen Gutachten als in allen anderen OÖ-Standorten – ein Grund dafür ist sicherlich die geographische Lage, die z.B. auch einen längeren und härteren Winter mit sich bringt“, unterstreicht Simader.

„Aber wir wissen: die Autofahrerinnen und Autofahrer in Freistadt legen auf Wartung und Instandhaltung ihrer Fahrzeuge viel Wert.“


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