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Rotes Kreuz Bad Zell: fast 26.000 Stunden freiwillig im Dienst

Mag. Claudia Greindl, 15.03.2025 18:51

BAD ZELL. Mit fast 26.000 freiwillig geleisteten Stunden zieht das Rote Kreuz Bad Zell eine bemerkenswerte Bilanz über das Jahr 2024. Der Großteil davon entfällt auf Mitarbeiter im Rettungsdienst, aber auch die weiteren Sparten haben stark aufgeholt.

Der Bad Zeller Ortsstellenausschuss des Roten Kreuzes (v. r.): Ortsstellenleiter Thomas Rockenschaub, Simon Grasserbauer, Emanuel Mayböck, Helmut Mühlehner, Judith Lichtenecker, Jasmin Kriener, Anna Lindner, Richard Strasser. Am Bild fehlt Melanie Lehner. (Foto: Greindl)
Der Bad Zeller Ortsstellenausschuss des Roten Kreuzes (v. r.): Ortsstellenleiter Thomas Rockenschaub, Simon Grasserbauer, Emanuel Mayböck, Helmut Mühlehner, Judith Lichtenecker, Jasmin Kriener, Anna Lindner, Richard Strasser. Am Bild fehlt Melanie Lehner. (Foto: Greindl)

Mit insgesamt 169 freiwilligen Mitarbeitern in allen Sparten hat die Rot Kreuz-Dienststelle Bad Zell im Vorjahr einen Höchststand erreicht. 91 Frauen und Männer sind im Rettungsdienst, der größten Sparte, aktiv. Die Anzahl der Ausfahrten zu Patiententransporten und Notfällen stieg im Vorjahr um 11,1 Prozent auf fast 3.000. Dabei wurden mehr als 154.000 Kilometer (+15,5 Prozent) zurückgelegt. „Manchmal sind wir so viel unterwegs, dass wir eigentlich gar keine Dienststelle bräuchten“, meinte der Dienstführende Hannes Mühlehner augenzwinkernd. Immerhin entsprechen die im Rettungsdienst zurückgelegten Kilometer einer täglichen Strecke von Bad Zell und München und wieder retour.

Vorfreude auf neue Dienststelle

Aber auch wenn die Rotkreuz-Dienststelle im Gemeindehaus oft wenig frequentiert wird, freut sich das ganze Team bereits auf den ersehnten Neubau am Bad Zeller Ortsrand Richtung Linz. Seit der Standortsuche, die 2016 begann, wurden schon wichtige Schritte in Richtung Realisierung getan. Heuer läuft das Kostendämpfungsverfahren für den Vorentwurf, und die Einreichplanung soll finalisiert werden.

Jugendrotkreuz im Aufwind

Besonders stolz ist man in Bad Zell auf die ständig wachsende Jugendrotkreuz-Gruppe. Zwei Leiterinnen und vier Helferinnen gestalten regelmäßig Gruppenstunden, bei denen es sowohl um das Erlernen von Erste-Hilfe-Maßnahmen als auch darum geht, miteinander viel Spaß zu haben. Am 5. April ist zum Beispiel eine Übernachtungsparty an der Ortsstelle angesagt. Begeistert waren die kleinen Rotkreuzler, im Rahmen der Aktion „Die Kleinen zeigen es den Großen“ den Viertklässlern der Mittelschule Bad Zell Maßnahmen zur Wiederbelebung beibringen zu dürfen.

Zum Jugendrotkreuz zählt auch das neunköpfige ROKO-Team, das die Kindergärten besucht und schon den Kleinsten beibringt, keine Angst vor der roten Uniform zu haben und im Notfall effizient Hilfe zu holen.

Aktiv sind die Mitarbeiter der Ortsstelle Bad Zell weiters unter anderem in den Sparten Krisenintervention, Besuchsdienst, Rufhilfe, Leseförderung, Blutspendedienst, Eigen- und Fremdausbildung sowie im jüngsten Bereich, dem Digital-Training.

Neugewählt wurde das Leitungsgremium der Ortsstelle Bad Zell, der Ortsstellenausschuss. Als Ortsstellenleiter bestätigt wurde Thomas Rockenschaub aus Gutau, als sein Stellvertreter Richard Strasser aus Schönau. Die weiteren Mitglieder: Melanie Lehner, Judith Lichtenecker, Anna Lindner, Jasmin Kriener, Simon Grasserbauer, Emanuel Mayböck und Helmut Mühlehner.

Höchstes Lob für die Ortsstelle Bad Zell kam angesichts der Jahresbilanz 2024 von Rotkreuz-Landesgeschäftsleiter Erich Haneschläger und Bezirksstellenleiterin Bezirkshauptfrau Andrea Wildberger.


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