Smarter Weg zur Ordnung am E-Ladeplatz: Freistädter Startup "Cable-Sherpa" plant Elektroauto-Roadtrip nach Oslo
FREISTADT. Das Freistädter Startup setzt seine Internationalisierung fort und reist vollelektrisch zum Nordic EV Summit, welcher am 9. und 10. April in Oslo stattfindet. Mit diesem 1.600 Kilometer langen Roadtrip soll die Expansion der Kabelmanagement-Lösung „Cable Sherpa“ eine neue Ebene erreichen.

Cable-Sherpa macht sich auf den Weg zum Nordic EV Summit in Oslo – und zwar vollelektrisch. Vom 6. bis 8. April 2024 führt die Reise das Team über 1.600 Kilometer durch Österreich, Tschechien, Deutschland und Schweden bis nach Norwegen, wo der Nordic EV Summit am 9. und 10. April in der Hauptstadt stattfindet. Eine symbolträchtige Reise in das Land, in dem bereits mehr als 95 Prozent der Neuwagen vollelektrisch sind.
Norwegen, das führende Land in der Elektromobilität
„Für uns ist dieser Roadtrip der nächste logische Schritt. Unsere Produkte werden bereits in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, den Niederlanden, Frankreich und Italien genutzt. Nun wollen wir in Norwegen, dem führenden Land in der Elektromobilität, sichtbar werden“, erklärt Helmut Kastler, Mitbegründer von Cable-Sherpa.
Mit System zum Erfolg: Kabelmanagement
Die Idee zu Cable-Sherpa entstand aus einer persönlichen Erfahrung: Helmut Kastler (42), Mechatroniker und E-Auto-Besitzer, hatte genug vom Kabelchaos in seiner Garage. Gemeinsam mit seinen Freunden und Geschäftspartnern Erwin Kunst (44) und Andreas Affenzeller (42) entwickelte er in wenigen Monaten eine Lösung: Ein flexibler, auszieh- und drehbarer Tragarm zur Wandmontage, der als ideale Kabelhalterung dient.
Dank einer durchdachten Unternehmensstrategie, die Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Website, Webshop, Logistik und Produktion umfasst, hat sich Cable-Sherpa rasch erfolgreich am Markt etabliert. „Unser klares Ziel ist es, uns mit einer einzigartigen Lösung von der Konkurrenz abzuheben. Während der Markt für Wallboxen hart umkämpft ist, gibt es nur wenige praktikable Lösungen für das Kabelmanagement – hier setzen wir mit Cable-Sherpa an“, so Kastler weiter.
Schluss mit dem „Kabelsalat“
Cable-Sherpa ist ein Kabelmanagementsystem für E-Auto-Ladekabel, das einfach an die Wand montiert wird – in der Garage, im Carport oder an öffentlichen Ladepunkten. Gefertigt aus elektrolytisch verzinktem Stahl, erhältlich in zwei Varianten und unterschiedlichen Farben, ist das System mit allen gängigen Wallboxen und E-Ladekabeln kompatibel. Dank seiner Flexibilität kehrt der drehbare und je nach Variante ausziehbare Tragarm automatisch in seine Ruheposition zurück und sorgt so für einen aufgeräumten Ladeplatz. „Unsere Vision war es immer, den Ladevorgang so einfach wie möglich zu gestalten. Mit nur einem Handgriff kann das Kabel genutzt und anschließend ordentlich verstaut werden – ohne Schmutz an Händen oder Kleidung“, erklärt Andreas Affenzeller, CTO und Co-Founder.
Das regional hergestellte und mit zwei angemeldeten Patenten Produkt hält Ladekabel bis zu sieben Meter Länge und bietet einen Aktionsradius von fünfeinhalb Metern. Ab 199 Euro ist Cable-Sherpa im Onlineshop erhältlich.
Positive Aussichten für die E-Zukunft
Die seit Jänner ansteigenden E-Auto-Verkäufe in Europa und auf der ganzen Welt bestätigt den eingeschlagenen Weg und lässt das Team positiv in die Zukunft blicken „Wir denken langfristig und setzen auf den gesamteuropäischen Markt. Bis 2030 werden in der EU über 32 Millionen Ladepunkte benötigt – das bietet enormes Potenzial“, sagt Erwin Kunst. Mit dem Roadtrip nach Oslo möchte Cable-Sherpa nicht nur sein Produkt präsentieren, sondern auch zeigen, dass lange Reisen mit dem Elektroauto kein Hindernis darstellen.
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