Künstlerinnen arbeiten in Bad Ischl am N.E.S.T.
BAD ISCHL. Die beiden Künstlerinnen Josseline Engeler und Ruth Größwang arbeiten im Rahmen der Kulturhauptstadt am New Earth Species Think Tank, einem architektonischen Kunstwerk im öffentlichen Raum. Das N.E.S.T. soll sich an Nist- und Arbeitsweisen aus der Natur orientieren.

Ein Kulturort soll in Bad Ischl entstehen: Über Monate hinweg entsteht im Gewölbe des ehemaligen Hotel Bauer in Bad Ischl das N.E.S.T. - ein wabenförmiger Bau, der das architektonische Rudiment auf ungewöhnliche Weise neu besiedeln soll. Das Projekt gilt als Herzstück der Künstlerinnen Josseline Engelers und Ruth Größwang, das sie - gemeinsam mit dem technischen Leiter Robert Angerer - im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 verwirklichen wollen. Das N.E.S.T. beinhalte nicht nur den Bau einer begehbaren Skulptur an sich, sondern soll künftig in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den direkten Nachbarn als Kunst- und Kulturort genutzt werden, heißt es in einer Aussendung.
Weitere Workshops geplant
Interessierte hatten am Wochenende des 19. - 21. Juli die Möglichkeit, im Rahmen von Lehmbau-Workshops aktiv an der Entstehung des N.E.S.T.s mitzuwirken. Anton Auer, Lehmbauer und Seminarleiter, sowie die Künstlerinnen und Angerer lehrten die Teilnehmer, wie sie mit COB - einer Mischung aus Lehm, Sand und Stroh - bauen kann. Über 60 Personen seien bereits im Rahmen dieser Workshops am Bau beteiligt gewesen. Es sol auch künftig wieder Workshops am N.E.S.T. geben: Im August etwa will Elias Brunmayr vom Atelier Loam in Scharnstein einen Workshop über Stampflehmböden anbieten, im September soll es an den Feinputz der Innen- und Außenwände gehen. Zudem seien Veranstaltungen und Ausstellungen geplant.
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