Salzkammergut als internationaler Treffpunkt der Personensuchhunde
GMUNDEN. Auch heuer durften die Traildogs Gmunden ein internationales Mantrailingseminar ausrichten. Die Fährtensuche fand in Grünau, Scharnstein, Laakirchen und Gmunden statt.

Mantrailing ist das Aufspüren einer versteckten oder vermissten Person nur anhand der Geruchsspur. Für Beobachter vermittelt es oft den Eindruck, es sei ein gewöhnlicher Spaziergang mit langer Leine, aber der Hund ist konzentriert bei der Arbeit und lässt sich nicht von seiner Spur abbringen, bis er die gesuchte Person gefunden hat. Für den Hund ist Mantrailing also Schwerstarbeit und Spaß zugleich und nebenbei wird für den Ernstfall trainiert.
Internationale Gäste
Der Verein Traildogs Gmunden mit Sitz in Scharnstein trainiert seit Jahren regelmäßig nach der Kocher Methode und fördert die individuellen Mensch-Hunde-Teams im Zuge der Personensuche. Auch beim jüngsten Seminar wurden die Fähigkeiten der Hundenase zum Auffinden einer Menschenfährte trainiert und intensiviert.Die Teilnehmer reisten aus der Schweiz, Ungarn, Deutschland und Österreich an. Sie gehören entweder Blaulichtorganisationen an oder trainieren mit ihren Hunden aus Spaß am gemeinsamen Tun. Unterrichtet wurden sie von vier internationalen Instruktoren des INBTI (International Bloodhound Training Institute) aus Spanien, Ungarn und den USA sowie von Traildogs-Obmann und INBTI-Instruktor Bernhard Stummer.
Die Seminarteilnehmer waren begeistert von der Natur und den Suchgebieten, die ihnen im Almtal und im Raum Gmunden geboten wurden. Die Such-Aktionen fanden unter anderem bei der Grünen Erde, den Kasberg-Almtal Bergbahnen oder auch im LPBZ Schloss Cumberland, im Strandbad Gmunden und bei Stern&Hafferl Bau statt.
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