August brachte im Salzkammergut Rekordniederschläge und Tropentage
BEZIRK GMUNDEN. Der heurige August brachte sowohl große Hitze als auch kühle Tage - und vor allem am Beginn und am Ende des Monats viel Regen. Insgesamt lag die mittlere Temperatur bei 20° C, um etwa 1,5 Grad wärmer als das langjährige Mittel (1991 – 2020), so der Meteorologe Christian Brandstätter in seinem Monatsrückblick. Auch für das Septemberwetter gilt: Alles ist möglich.
Laut METEO-data zeichnete sich der August durch zahlreiche Wetterextreme aus. Ein stabiles Sommerhoch sorgte zwischen dem 12. und 25. August für elf Tropentage mit Höchstwerten über 30 Grad. Sommertage mit über 25 Grad gab es insgesamt 17, so die Bilanz von Christian Brandstätter.
Anfang und Ende August überwog wechselhaftes Wetter mit teils kräftigen Regenfällen. So wurden in Bad Ischl am 5. und 28. August Mengen von etwa 70 Millimeter gemessen. In St. Wolfgang waren es 60 Millimeter am 5. und 70 Millimeter am 28. August.
Die heißen Tage Mitte August führten zu zahlreichen Gewittern. Besonders am 15., 24. und 26. August zogen teils unwetterartige Gewitter mit örtlich orkanartigen Böen über das Salzkammergut hinweg. Mit etwa 190 Sonnenstunden wurde das Soll zu etwa 90 Prozent erfüllt.
Auch im September ist „im Prinzip alles möglich“
Brandstätter wagt auch einen Ausblick in den September: Nach einem kurzen Sommercomeback Anfang des Monats sehe es eher nach wechselhaftem Wetter aus mit jedoch recht angenehmen Temperaturen, so der Meteorologe. „Im Prinzip ist alles möglich im September, von Tropentagen bis hin zu kühlem Herbstwetter. Aber komplett ins Wasser fallen wird der September aus heutiger Sicht wohl nicht“, so Brandstätter.
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