Matthias aus Gschwandt trägt heuer das Friedenslicht
GSCHWANDT. Das diesjährige Friedenslichtkind kommt aus Gschwandt bei Gmunden und heißt Matthias Secklehner. Der Schüler leistete Erste Hilfe, als er einer verunglückten Wanderin zur Seite stand, und wird für seine Hilfsbereitschaft besonders geschätzt.

Auch in diesem Jahr wird das Friedenslicht als Teil eines traditionellen Weihnachtsbrauchs von ORF Oberösterreich zahlreiche Menschen erreichen. Die österreichischen Pfadfinder haben das Friedenslicht über den Sommer aufbewahrt und es in Christkindl bei Steyr, der Partnerstadt von Bethlehem, an das diesjährige Friedenslichtkind, den neunjährigen Matthias Secklehner, übergeben. „Frieden bedeutet für mich, dass es keine Angst und keinen Streit gibt, und wir uns gegenseitig helfen und gut miteinander auskommen“, so der Schüler der Volksschule Gschwandt. Aufgrund der aktuellen Lage im Nahen Osten konnte das Licht heuer nicht wie gewohnt im Geburtsort Christi entzündet werden.
Hoffnung auf eine friedliche Zukunft
Das diesjährige Friedenslicht wurde bereits 2023 von der zwölfjährigen Pillar Jarayseh in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und anschließend per Flugzeug nach Wien gebracht. Dort wurde es seitdem von den österreichischen Pfadfindern aufbewahrt, wie die Friedenslicht-Beauftragte Lisa Prior bestätigt: „Das Friedensthema ist bei uns das ganze Jahr über so präsent, dass wir als eine der größten Friedensbewegungen der Welt das Friedenslicht ganz bewusst ganzjährig hüten. In Kirchen, Pfadfinderheimen und bei Privatpersonen. Es erinnert uns das ganze Jahr daran, uns nach Kräften für den Frieden einzusetzen.“
Bei der Übergabe war auch Landeshauptmann Thomas Stelzer anwesend: „Das Friedenslicht steht für Zusammenhalt, Solidarität und Hoffnung – genau das brauchen wir in herausfordernden Zeiten. Sich tagtäglich für Frieden und Zusammenhalt einzusetzen, ist angesichts der globalen Lage ein Auftrag an uns alle. Das Friedenslicht strahlt in die Herzen aller und gibt Hoffnung auf eine friedliche Zukunft.“
Friedenslicht am Heiligen Abend abholen
Am Heiligen Abend kann das Friedenslicht an allen besetzten Bahnhöfen, in den Rotkreuz-Dienststellen, bei vielen Feuerwehren und Kirchen abgeholt werden. In diesem Jahr soll es besonders als Zeichen der weltweiten Sehnsucht nach Frieden strahlen und wird zu Weihnachten in ganz Europa, den USA sowie in einigen Ländern Südamerikas leuchten.
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