Diskussion über Baukultur in der Welterberegion
HALLSTATT. Der österreichische Welterbetag bringt am Freitag, dem 18. April, Fachleute und Bürger im Kultur- und Kongresshaus Hallstatt zusammen. Im Mittelpunkt steht das Thema Bauen in der historischen Kulturlandschaft der Welterberegion Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut.

Seit dem Jahr 1997 zählt die Region offiziell zu den weltweit schützenswerten Kulturlandschaften der UNESCO. Für viele Bewohner der Gemeinden Hallstatt, Obertraun, Bad Goisern und Gosau ist die Auszeichnung nicht nur Anerkennung, sondern auch Auftrag, das historische Erbe mit der heutigen Lebensrealität in Einklang zu bringen.
Zukunft gestalten und Eigenheiten bewahren
Das Welterbe-Management, das seinen Sitz in Hallstatt hat, versteht sich als Schnittstelle zwischen Bevölkerung, Behörden und internationalen Vorgaben. Es koordiniert Maßnahmen zum Schutz und zur Weiterentwicklung der Region. Seit dem Jahr 2023 leitet Bernd Paulowitz, ein Fachmann mit internationaler Erfahrung, das Büro. Ziel ist es, die charakteristischen Eigenheiten der Region zu bewahren und gleichzeitig zukunftsfähige Lösungen zu finden.
Bauen im Welterbe im Fokus der Diskussion
Im Rahmen des Nachmittagsprogramms werden zunächst laufende Digitalisierungsmaßnahmen vorgestellt, mit denen die bauliche Struktur der Region dokumentiert wird. Danach folgt eine offene Diskussion zum Thema Bauen im Welterbe. Dabei soll gemeinsam mit Experten und Bevölkerung erörtert werden, wie sich zeitgemäße Bauprojekte mit dem Schutzgedanken der UNESCO vereinbaren lassen.
Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Ziel ist es, möglichst viele Perspektiven einzubinden und gemeinsam darüber nachzudenken, wie die Region auch künftig als schützenswertes Erbe der Menschheit bestehen kann.
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